Zenodo: Schatztruhe für Forschungsarbeiten und -Daten
Immer wieder wird die Redaktion des Magazins COMPUTERGENEALOGIE angefragt wegen einer Veröffentlichung von Forschungsarbeiten aus der Familien- und Ahnenforschung. Viele unaufgefordert eingesandte Berichte müssen oft schon wegen des Umfangs abgelehnt werden. Deshalb will ich an dieser Stelle noch einmal auf eine Möglichkeit zur Speicherung solcher Arbeiten hingewiesen, die unser Vorstandsmitglied ...
Deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs in Frankreich
Die französische Militärregierung in Deutschland hat 1946/1947 Namenslisten der deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges, die sich in Lagern in Frankreich befanden, drucken lassen; sie wurden an die deutschen Landratsämter und Bürgermeistereien weitergegeben. Das Internationale Rote Kreuz hatte in Zusammenarbeit mit der Militärverwaltung groß angelegte Suchaktionen begonnen, um Angehörigen zu ermöglichen, ...
Niederländische Entnazifizierungsakten
Im Mai dieses Jahres berichteten wir hier im Blog, dass das niederländische Zentralarchivs für Sondergerichtsbarkeit (CABR) mit Akten zur „Entnazifizierung“ zum Jahresbeginn 2025 digital zugänglich werden sollte. Dieses größte und am häufigsten konsultierte Archiv zum Zweiten Weltkrieg in den Niederlanden enthält Akten von Personen, die nach dem Krieg der Kollaboration ...
Niederländische Entnazifizierungsakten werden 2025 frei zugänglich
Am 1. Januar 2025 entfällt der gesetzliche Datenschutz für die Akten über niederländische Bürger, die verdächtigt wurden, im Zweiten Weltkrieg mit den Deutschen kollaboriert zu haben werden. Die Unterlagen zur „Entnazifizierung“ werden im niederländischen Zentralarchiv für Sondergerichtsbarkeit (Centraal Archief Bijzondere Rechtspleging CABR)) aufbewahrt. Im Projekt „Der Krieg vor Gericht“ werden ...
Gefallene 1939–1945 im Ehrenbuch Unna online
Das Unnaer Ehrenbuch für die im Zweiten Weltkrieg 1939–1945 Gefallenen wurde in Kooperation mit dem Stadtarchiv Unna digitalisiert und in der Digitalen Bibliothek (DigiBib) des Vereins für Computergenealogie (CompGen) eingestellt. Es ist nun für die Familien- und Ahnenforschung frei zugänglich und kann in einem DES-Projekt digital erfasst werden. Unnaer Ehrenbuch ...
Todesbenachrichtigungen aus den beiden Weltkriegen
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. will amtliche Todesbenachrichtigungen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg als historische Quellen erhalten und wissenschaftlich auswerten. Da es immer weniger Zeitzeugen gibt, werden solche privaten schriftlichen Quellen noch wichtiger. Die Familie hatte erst nach neun Monaten, im Dezember 1945, eine Todesbenachrichtigung erhalten (Foto: KP Graf) ...
Niederländer und Niederländerinnen in deutschen Standesamtsurkunden
Das Zentrum für Familiengeschichte CBG in Den Haag verwaltet eine interessante Quelle aus dem Besitz des niederländischen Roten Kreuzes: Abschriften aus deutschen Standesämtern von Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden, in denen ein Ehepartner aus den Niederlanden stammte bzw. das Kind von mindestens einem niederländischen Elternteil abstammte. Die Urkunden wurden nach dem ...
Ortsfamilienbuch Lüdenscheid in 53 Bänden online
Der Historiker Thomas Hostert hat 2018 ein umfangreiches Ortsfamilienbuch für die Stadt und das Kirchspiel Lüdenscheid erstellt. Es enthält in 53 Bänden die Daten der ortsansässigen Familien seit dem 17. Jahrhundert bis 1874. Die Quellen sind die Kirchenbücher der Lüdenscheider Gemeinden und weitere Unterlagen wie die Zivilstandsregister, Hypothekenbücher, Steuerlisten oder ...
Unbekanntes Erbe aus Norwegen
Der Norweger Svein Olav Larsen stirbt 2012 in Norwegen und hinterlässt eine bescheidene Summe. Er hat keine bekannten Verwandten mehr in Norwegen, doch es gibt eine Verbindung nach Deutschland. Für eine Dokumentationsreihe über unbekannte Erben hat ein norwegisches Fernsehteam eine deutsche Ahnenforscherin mit der Spurensuche beauftragt. Damit beginnt die Suche ...
Das “Breslauer-Adressbuch” – eine einmalige Quelle für Personen mit Verbindung nach Breslau
Der Titel "Breslauer-Adressbuch" mag auf ersten Blick nicht besonders erscheinen. Wenn man weiß, dass dieses "Adressbuch" in den Jahren 1949 und 1950 veröffentlicht wurde, kann man möglicherweise schon stutzig werden. Breslau fiel doch nach dem Zweiten Weltkrieg an Polen, wieso gibt es dann fünf Jahre später noch ein umfangreiches deutsches ...