Die vom Verein verwaltete IT-Landschaft ist sehr komplex. Über viele Jahre entstand ein Konvolut aus physischen und virtuellen Servern und darüber hinaus liegen Daten bei diversen Hostern.
Der Vorstand von CompGen hat sich zum Ziel gesetzt die IT-Landschaft zu verschlanken und ausgewählte Dienste von externen Firmen betreuen zu lassen. Die interne Handhabbarkeit soll damit auch zukünftig gewährt werden.
Verantwortlich für das IT-Ressort ist der 2. Vorsitzende: Robert Päßler. Als Unterstützung soll ein IT-Sekretariat zum Sammeln, Ordnen und Dokumentieren eingerichtet werden. Eine hierfür geeignete Person ist leider noch nicht gefunden. Interessierte können sich gerne beim Vorstand melden. Darüber hinaus wird eine Arbeitsgruppe (”AGIT”) gebildet, die sich künftig um IT-Belange kümmern soll. Eine erste Abfrage hierzu erfolgte im Juni. Die Auswertung dauert noch an, da mehr Rückmeldungen als gedacht eingingen.
Zukünftig möchte der Vorstand über aktuelle Stände berichten. (Einen kurzfristigen Status ausgewählter Dienste gibt es unter https://status.compgen.de/. Längere Prozesse sollen mit folgenden Punkten beschrieben werden.)
So sieht es zur Zeit aus (Stand 12.12.2024):
- Physische Server: CompGen besitzt physische Server in einem Rechenzentrum in Bremen (bei der Bremen Briteline GmbH), die einer regelmäßigen Wartung und Instandsetzung bedürfen. Sie sollen abgeschafft werden, damit dieser Aufwand beseitigt wird. Hierfür ist eine Migration und Updates der Dienste erforderlich. Gespräche mit der Firma arrowhacks GmbH & Co. KG (https://arrowhacks.com/) zeigten ein Konzept auf, das zunächst getestet wird. Es basiert auf der Nutzung von OpenShift. Hierfür werden zunächst 3 Manager-Server für die Cluster-Verwaltung, 3 Worker-Server zum Ausführen der Container, ein Server als Einstiegspunkt in das Cluster und ein vorübergehender Server für die Clustereinrichtung bestellt.
- Virtuelle Server: Die verschiedenen Dienste, die eigenständig von CompGen verwaltet werden, laufen größtenteils auf virtuellen Servern des Betreibers Hetzner Online GmbH. Diese müssen natürlich regelmäßig gewartet werden. Zukünftig sollen diese virtuellen Server von einer IT-Firma administriert werden, siehe auch den Punkt zuvor. Bis dahin können sich gerne Interessierte zu einer Mitarbeit (in der “AGIT”) melden. Kenntnisse im Umgang mit Docker-Containern sind hierfür wünschenswert.
- IONOS und Strato: Beide Unternehmen hosten viele vom Verein verwaltete Domains, die im Laufe der Zeit registriert wurden. Da Hetzner ebenfalls eine Domainverwaltung anbietet, sollen alle Domains dorthin migriert werden.
- WeChange: Im Zentrum des Genealogie-Netzes steht die Team-Plattform. Ihr liegt ein Verbund aus Open Source Software (siehe https://wechange.de/ und https://github.com/wechange-eg) zugrunde, den die Genossenschaft WeChange bereitstellt. Neben einer zentralen Verwaltung für die Anmeldungen bei den Diensten werden so insbesondere eine direkte Kontaktaufnahme mit anderen Personen und eine Bildung von Gruppen zum kollaborierten Arbeiten samt Kalender, Pads, Nextcloud-Speicher und BigBlueButton-Videokonferenzen ermöglicht. Im Zuge eines genossenschaftlichen Miteinanders wird die Team-Plattform stetig weiterentwickelt. Darüber hinaus besitzt CompGen ein Support-Kontingent, damit spezielle Wünsche erfüllt werden können. Hier wird gerade an einem zentralen Benutzernamen gearbeitet, sodass auch alle Dienste außerhalb der Team-Plattform künftig über denselben Benutzernamen betrieben werden.
- Genealogie-Netz-Zentrum: Das Genealogie-Netz soll einen zentralen Zugang erhalten, von dem aus alle Projekte und Dienste in einheitlichem Aussehen erreichbar sein werden. Hier wurde durch eine Firma (Open To Design) bereits ein Design geliefert, das aktuell bei dem Projekt GEDBAS umgesetzt wird. Hier unterstützt beim Erstellen der spezifischen Templates die Firma KMB Media. Um das Zentrum künftig personalisiert nutzen zu können, ist eine neue Schnittstelle zur Team-Plattform nötig. Das Konzept hierfür wurde am 06.08.2024 gelegt.
- Kommunikation: Neben der Möglichkeit zur Kommunikation über die Team-Plattform gibt es die Mailinglisten, Discourse und ein Forum. Zukünftig sollen die Themen des Forums in Discourse einsehbar und durchsuchbar sein. Hierzu fanden bereits Gespräche statt, wie die Migration ablaufen könnte. Die hierfür beauftragte Firma (https://www.richard-rafalski.de/) wird ab März 2025 tätig werden. Die Software der Mailinglisten, die nicht über Discourse laufen, ist veraltet und es wird an einem Update durch die Firma Hostsharing gearbeitet. Hostsharing hostet auch Discourse. Wünschenswert ist es, dass künftig alle Mailinglisten über Discourse laufen, damit ein Service weniger gewartet werden muss. Viele Mailinglisten zeigen, dass der Umzug zu Discourse Vorteile brachte.
- VereinOnline: Die Software zur Verwaltung von Vereinsangelegenheiten, VereinOnline (kurz VO), wird von der Firma Grith AG erstellt. Sie läuft als Instanz auf einem unserer virtuellen Server bei Hetzner. Ein großer Wunsch besteht darin, dass VO auch mittels OAuth2 nutzbar ist.
- Ticketsystem Znuny: Eine große Herausforderung ist, dass täglich sehr viele E-Mails ankommen. Leider schaffen es viele Spam-Nachrichten ins Ticketsystem. Der Spamfilter des Mail-Servers sollte daher nach der Migration zu Hostsharing optimiert werden. Die E-Mails, die im Ticketsystem bearbeitet werden sollten, müssen effizient verteilt und abgearbeitet werden.