Namensregister zu den Sterbefällen 1874–1991 in Borken
Wer im Raum Borken (im westlichen Münsterland) nach den Vorfahren forscht kann nun eine neue Datensammlung nutzen: Denn Alfons Nubbenholt aus Ahaus hat der CompGen-Blog-Redaktion mitgeteilt, dass er die Namen der Sterbefälle 1874–1991 aus den ehemaligen Standesämtern in Borken (mit Gemen, Marbeck und Weseke) fertig abgeschrieben und ein Namensregister erstellt hat. Dies ist nach den Namensverzeichnissen der Heiratsregister 1874–1941 ein weiteres Ergebnis seiner wertvollen Arbeit. „Die geleistete ehrenamtliche Arbeit kann gar nicht genug gewürdigt werden!“, freut sich der im Stadtarchiv Borken tätige Diplom-Archivar Thomas Hacker über das Ergebnis. Davon profitieren nicht nur das Stadtarchiv Borken, sondern auch alle Familien- und Ahnenforscher und -forscherinnen, die ihre Vorfahren in Borken und seinen Stadtteilen suchen.
Das Stadtarchiv Borken stellt auf seiner Homepage die Listen mit 36.276 Sterbefällen als PDF zu Download bereit. Wer die Original-Sterbeurkunden einsehen möchte, der wird an das Landesarchivs NRW, Abteilung Ostwestfalen-Lippe verwiesen. Dort sind die digitalisierten Zweitschriften der Sterberegister sowie die dazu gehörenden alphabetischen Namensregister von Oktober 1874 bis einschließlich Juni 1938 kostenlos einsehbar.
Die Urkunden aus der Zeit ab Juli 1938 sind im Stadtarchiv Borken (im Piepershagen 17, 46325 Borken) einzusehen. Natürlich kann man gegen Gebühren auch Kopien davon per E-Mail bestellen. Alle Urkunden zu Sterbefällen nach 1991 liegen wegen der Sperrfrist nach dem Personenstandsgesetz (30 Jahre) noch im Standesamt Borken.
Diese Arbeit, die auch schon an anderen Orten geleistet wurde, möge ein Vorbild für weitere Stadt- und Kreisarchive sein!