KI-generierte Stammbäume bei FamilySearch
Eine Künstliche Intelligenz hat für FamilySearch einen Stammbaum mit über 9,3 Millionen Menschen automatisch erstellt. Dazu wurden von der KI mehr als 35 Millionen Quellen-Datensätze interpretiert, die Ereignisse zu Personen enthalten, die in Argentinien lebten. Dieser Baum wurde am 20. Mai 2023 veröffentlicht. Doch bereits zuvor gab es KI-generierte Stammbäume bei FamilySearch. Nun kann man sie nach Informationen über Vorfahren durchsuchen und darin navigieren.
KI revolutioniert das Erstellen von Stammbäumen
Einmal mehr ist dies ein Zeichen dafür, dass sich in der Genealogie eine revolutionär neue Arbeitsweise auftut. Wo bisher in einem Genealogenleben vielleicht einige tausend Personen erforscht werden konnten, kann nun eine KI etwas Ähnliches in wenigen Stunden leisten.
Bereits im Februar 2023 hatte FamilySearch fünf andere Stammbäume bereitgestellt, die auf die gleiche Art erzeugt worden sind. Etwa ein Stammbaum über frühere Bewohner der Abruzzen in Italien mit fast 1,3 Millionen Personen. Die anderen Stammbäume wurden zu Bewohnern von Gebieten in Mexiko, Brasilien, den Philippinen und Australien erstellt. Bislang ist dazu aber weltweit so gut wie nichts publiziert worden und auf den Seiten von FamilySearch sind diese Stammbäume etwas versteckt.
Es ist möglich, die neuen Stammbäume zu betrachten und die Ereignisse und Beziehungen zu analysieren, die die KI zusammengestellt hat. Man kann auch die zugrunde liegenden Quellen ansehen, auf denen die Stammbäume basieren.
Diese von einer KI erzeugten Stammbäume sind vom Weltbaum „FamilySearch FamilyTree“ getrennt. Man kann aber die Quellen aus den automatisch erzeugten Stammbäumen auch den Personen bzw. Ereignissen im Weltbaum zuordnen und so manuell die Informationen im Weltbaum ergänzen und verbessern.
Überprüfung der KI-generierten Stammbäume bei FamilySearch
Es gibt ein kurzes YouTube-Video „FamilySearch Computer-Generated Trees Will Revolutionize Genealogy“ zu dieser völlig neuen Dimension der Ahnenforschung. Die Autorin Devon Noel Lee hat die Qualität der Stammbäume getestet und die Genauigkeit der Daten beurteilt. Sie ist begeistert und stellt fest, dass die Stammbaumstrukturen sehr hilfreich sind, dass aber nicht alles perfekt ist. Sie fordert die Nutzer daher auf, die Daten anhand der Quellen sorgfältig zu überprüfen, bevor man sie übernimmt.
Zukunft der Genealogie
Aus vorliegenden Quellen lassen sich nun zukünftig durch eine KI automatisch Stammbäume erzeugen. Dann können die darin verknüpften Quellen nach einer Überprüfung in einem manuellen Schritt auch mit dem Weltbaum verbunden werden. Dieses Vorgehen ist gegenüber der derzeitigen Arbeitsweise bereits jetzt erheblich schneller. Sollte der Prozess der Qualitätsprüfung und Übernahme zukünftig noch besser unterstützt werden, wird das die Erweiterung des Weltbaumes von FamilySearch erheblich beschleunigen. Und auch alle anderen großen Genealogiedienste werden mittelfristig ähnliche Funktionen anbieten müssen, wenn sie am Markt überleben wollen.
Redaktionelle Anmerkung: Dieser Blog-Beitrag wurde mit Unterstützung von ChatGPT produziert.
Wer das nachvollziehen möchte, kann gerne hier nachlesen. In diesem Fall konnte die KI nicht viel zum Inhalt beisteuern, aber es ist bemerkenswert, wie ChatGPT aus dem etwas konfusen, transkribierten YouTube-Video sinnvolle Inhalte herausgelesen hat!