Neue Software für die Metasuche
Wer in den letzten Tagen die genealogy.net-Metasuche verwendet hat, dem ist vermutlich aufgefallen, dass sich die Farben geändert haben. Aus dem CompGen-Gelb ist – das für unseren Verein nun typische – CompGen-Blau geworden. Das ist aber nur eine der sichtbaren Änderungen. Auch technisch hat sich bei der Metasuche nach genealogischen Daten mit neuer Software einiges getan.
Wie schon vor gut einem Jahr im Blogbeitrag “Meine Baustellen bei CompGen: Java-Webanwendungen, GOV, DES, gedbas4all, Wikibase” geschildert, arbeite ich an einer grundlegenden Überarbeitung unserer Java-Webanwendungen. Als kleinste unserer Anwendungen habe ich nun die Metasuche fertig umgebaut. Daran habe ich viele Techniken erprobt, die ich dann auf die größeren Anwendungen (DES, GOV, GEDBAS) übertragen kann. Alle, die sich für die technischen Details interessieren, finden am Ende dieses Beitrags noch ein paar weitergehende Informationen.
Anmelden für die Metasuche
Was hat sich neben der Farbe noch geändert? Die interessanteste Neuerung ist das Single-Sign-On: In den meisten Fällen (z.B. wenn man unsere Kommunikationsplattform “Discourse” oder unsere Kollaborationsplattform “Team” nutzt) entfällt eine zusätzliche Anmeldung. Man ist “einfach so” schon angemeldet. Hier, bei der Verwaltung der Alerts, kann man es sehen: https://meta.genealogy.net/alert
Möge die Metasuche eine Hilfe bei der genealogischen Forschung sein!
Hier nun die technischen Details, bei denen es nicht schlimm ist, wenn sie sich nach “Chinesisch” anhören:
- Das alte Grails 2 und der Groovy-Code sind raus, die Anwendung ist nun eine moderne Java-Spring-Webapplikation. Damit steht nun einer Weiterentwicklung nichts mehr im Wege.
- Die Software ist cloud-fähig und kann mit Docker, Kubernetes oder ähnlicher Technik verwendet werden
- Wir haben ein Single-Sign-On mit OpenID Connect gegen team.genealogy.net.