Was tun mit dem Nachlass? Lesen Sie im Heft 2/2022 der COMPUTERGENEALOGIE
Jetzt gerade, in diesem Moment, werden vielleicht Urkunden, Briefe und genealogische Aufzeichnungen in den Papiercontainer geworfen; oder ein Computer mit Daten, Scans und Fotos landet im Elektroschrott. Der genealogische Nachlass, oft Ergebnis jahrzehntelanger Forschung, ist eine „bedrohte Art“ – das zeigt erneut eine Umfrage, deren Ergebnisse im neuen Heft 2/2022 unseres Magazins COMPUTERGENEALOGIE nachzulesen sind.
Viele auch ältere Forschende sind ratlos – oder hoffen ganz einfach, dass jemand aus der Familie die Forschung fortsetzt. Dabei gibt es doch die Archive der genealogischen Vereine – und andere Archive – die solche Schätze aufnehmen. Die brauchen dafür aber mehr Unterstützung, wie eine zweite Umfrage zeigt. Die Ergebnisse der beiden Umfragen sind übrigens demnächst auch im GenWiki unter dem Stichwort Genealogischer_Nachlass zu finden.
Was soll mit meinen gesammelten Daten und meiner Forschung passieren?
Die Redaktion hat sich auch mit der Frage befasst, wie ein genealogisches Testament aussehen kann – und fordert alle Forschenden auf, ihre Ergebnisse rechtzeitig zu veröffentlichen. Dann müssen künftige Generationen nicht immer wieder dieselben Quellen konsultieren, sondern können auf der schon geschaffenen Daten-Basis aufbauen und dann neue Dokumente erschließen.
Noch nie haben so viele Menschen ihre Familiengeschichte erforscht. Deshalb wird das Thema Nachlass in den nächsten Jahren immer wichtiger. Und auch die Frage: Was passiert eigentlich mit meinen Daten im Internet, wenn ich mich nicht mehr darum kümmern kann? Eine Frage, die viele Nutzerinnen und Nutzer der bekannten Datenbanken nicht beantworten können – aber die COMPUTERGENEALOGIE kann es.
Weitere Themen im Heft 2/2022 der COMPUTERGENEALOGIE
Natürlich gibt es auch andere Themen im aktuellen Heft, etwa die neue Version von MacStammbaum und die Ergebnisse unserer Software-Umfrage zu Hilfsprogrammen – es ist schon erstaunlich was es alles für praktische Helferlein gibt! Wer Nachfahren von Auswanderern in die USA sucht, wird sich über Informationen zur Volkszählung von 1950 freuen, und wer die DNA als genealogische Quelle nutzt, findet im aktuellen Heft eine Einführung in die offene Plattform GEDmatch.
Das Magazin erscheint offiziell am 18. Juni – Mitglieder des Vereins für Computergenealogie e.V. erhalten es auch schon mal vor diesem Termin. Nicht-Mitglieder können das Magazin bei unserem Partner, dem Pferdesportverlag Ehlers in Bremen (E-Mail: verlag@computergenealogie.de) beziehen.
Übrigens: Die Redaktion freut sich auf Ihre Leserbriefe!