Aktive für den CompGen-Stand auf der Genealogica 2022 gesucht
Vom Freitag 1.4.2022 ab 16 Uhr bis zum Sonntag 3.4.2022 um 18 Uhr findet die Online-Messe Genealogica 2022 statt. CompGen wird erstmals als Unterstützer dabei zu sein. In der Rolle als CompGen-Vorsitzender halte ich selbst (am Samstag um 12 Uhr) einen der Vorträge im Programm der Genealogica. Aber auch weitere unserer Mitglieder haben sich unabhängig von ihrer CompGen-Tätigkeit dazu entschlossen, sich am Hauptprogramm zu beteiligen – man wird also vertraute Gesichter finden. Neben dem Hauptprogramm gibt es wie auf einer Präsenz-Veranstaltung virtuelle Stände, die die Messeteilnehmer online über das Genealogica-System finden und von dort aus über Zoom betreten können.
Heute möchte ich noch einmal dafür werben, dass CompGen-Aktive sich daran beteiligen, damit an unserem CompGen-Stand den Messeteilnehmern etwas geboten wird. Soweit kleine Vorträge gehalten und aufgezeichnet werden, kann man diese zwar auch noch später anschauen, aber im Grunde geht es ja um die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. Wer sich an unserem Stand einbringen möchte, als Einzelner oder auch als kleines Team, bekommt von unserer Geschäftsstelle einen Zoom-Link mitgeteilt und kommt dann direkt „hinter“ den Stand. Mit dem Betreten des Standes ist man noch nicht auf der Online-Messe, aber als Dank für das Engagement stellen wir denen, die sich „hinter“ dem Stand engagieren, auch Eintrittskarten für die Genealogica zur Verfügung, also für die Bereiche „vor“ den diversen Ständen und in den Vortragsräumen.
Damit wir am Stand also unsere eigenen Angebote und Mitmachaktivitäten vorstellen können, braucht der Vorstand viele Aktive! Unser Verein hat viel zu bieten, und hinter allem stecken Menschen. Es geht neben einzelnen bereits geplanten Kurzvorträgen vor allem auch darum, in Themensprechstunden die Aktivität der eigenen Gruppe, des eigenen Teams kurz zu erklären und sich auf Fragen und Gespräche einzulassen.
Für jedes der großen weithin bekannten CompGen-Projekte wäre das eine Gelegenheit, sich vorzustellen, z.B.:
- die Online-OFBs
- das Geschichtliche Ortsverzeichnis
- die Familienanzeigen
- das Grabstein-Projekt
- die Adressbücher-Datenbanken
- die Zeitschrift COMPUTERGENEALOGIE
- das Dateneingabesystem DES
- die digitale Bibliothek
- das Genwiki mit seiner neuen Software und Benutzeroberfläche
- die Meta-Suche
… oha, ich sehe: Allein das sind ja schon zehn CompGen-Angebote, und da habe ich immer noch nicht alles aufgezählt …
Beispiele, die ihr auch selbst vorstellen könnt
Die Frage ist allerdings: müssen es immer die Hauptorganisatoren dieser Projekte sein, die es mit Vortrag oder Sprechstunde vorstellen? Die Genealogica ist auch eine Gelegenheit für diejenigen, die unsere Infrastruktur für die vielen einzelnen Projekte, Gruppen oder Vorhaben nutzen, die unter unserem Dach laufen. Es braucht vielleicht keinen Vortrag über den gewaltigen Datenschatz unserer fast 1.000 Online-OFBs, sondern eher einen Erfahrungsbericht eines Einzelnen, der dort seine Forschungsergebnisse publiziert hat. Muss die Redaktion unserer Zeitschrift COMPUTERGENEALOGIE sich virtuell an den Stand stellen, um sie zu präsentieren, oder sollte sich dort nicht eher zu einem bestimmten Zeitpunkt eine kleine Gruppe begeisterter Leserinnen und Leser versammeln, um sich über die besten Hefte der letzten Jahre auszutauschen?
Vielleicht muss nicht das Geschichtliche Ortsverzeichnis GOV als Ganzes vorgestellt werden, vielleicht reicht eine kleine Region. Viele regionale Forscherkreise nutzen unsere Mailinglisten, Discourse- oder Forumsgruppen, das wäre eine schöne Gelegenheit, den eigenen schriftlichen Gesprächskreis (welches Medium auch immer er nutzt) Außenstehenden mal mündlich vorzustellen? DNA-Genealogie wird auf der Genealogica in mehreren Vorträgen vorgestellt, vielleicht könnte ja jemand aus unserer DNA-Discourse/Mailingliste eine Gesprächsrunde zu diesem immer wieder heißen Thema anbieten?
Meldet Euch!
Nach unserem aktuellen Planungsstand wird es ein paar Vorträge am Stand geben, aber noch mehr offene Themensprechstunden zu Projekten. Wir haben Zeit für etwa 15 einstündige Vorstellungs- oder Gesprächsrunden. Diese Zeitslots füllen sich schon. So wird am Freitagnachmittag erst ein neu anlaufendes Projekt zur Erfassung von historischen „Fleißlisten“, sozusagen Anwesenheitslisten aus den Seminaren und Vorlesungen einer Universität im 18. und 19. Jahrhundert vorgestellt. Danach wird das DES-Projekt zur Erfassung der Halleschen Kirchenbücher eine seiner beliebten Gesprächsrunden an unserem Stand anbieten. Am Sonntagnachmittag treffe ich mich wahrscheinlich erst mit Roland Linde, um über das JUWEL-Projekt zu sprechen, in dem die westfälischen Juden- und Dissidentenregister erschlossen werden – gern dürfen da Vertreter anderer Vorhaben zur jüdischen Genealogie hinzustoßen. Ebenfalls am Sonntagnachmittag wollen Roland Linde, Susanne Nicola und ich uns eine anspruchsvolle, aber für die Familiengeschichte hochinteressante Quellenart gemeinsam anschauen, die Weinkaufbriefe (also Eheverträge) aus der Grafschaft Berleburg, einer Region, für die auch eines unserer größten Online-Ortsfamilienbücher vorliegt. Andere Beiträge und Themensprechstunden, z.B. zu den Familienanzeigen, sind ebenfalls in Planung. Also meldet euch! Wer Interesse hat, kann gern einfach an die Geschäftsstelle schreiben.