Bremer Testamentsbücher 1500–1899 online
Wie Freya Rosan, Vorsitzende von “Die Maus” – Gesellschaft für Familienforschung e.V. Bremen, mitteilte, sind die Mikrofilme der 105 im Bremer Staatsarchiv lagernden Bremer Testamentsbücher 1500–1899 digitalisiert und online einsehbar. Acht weitere Bücher werden noch als Original fotografiert, zwei sind verschollen.
Ein Großteil der Testamentsbücher ist bereits indexiert. In der Maus-Datenbank “Bremer Testamentsbücher 1500–1899” wurde das Namensverzeichnis der Erblasser veröffentlicht. Über 7.500 Testamente wurde so hauptsächlich von Karl Heinz Windhorn erfasst.
Zu den einzelnen Personeneinträgen gelangt man über den Namensindex. Mit einen Klick auf die dort erfasste Signatur kann man direkt ins Bremer Archivsystem Arcinsys springen und die Seite und Urkunden-Nummer aufsuchen. Die Digitalisate können heruntergeladen werden.
Über “Die Maus”
“Die Maus” ist mit ihrem Arbeitsraum im Bremer Staatsarchiv hervorragend ausgestattet. Er ist donnerstags von 12 bis 16 Uhr geöffnet, für Mitglieder zusätzlich auch dienstags von 12 bis 16 Uhr. Anmeldung wird unter besucher@die-maus-bremen.de erbeten. Den Besuchern stehen neben der Bibliothek auch Kirchenbuchkopien und Zivilstandsregister (1811–1875) aus Bremen und den Landgemeinden zur Verfügung. Zahlreiche weitere Datenbanken können die Besucher der Webseite online einsehen. Der Index zu den Bremer Standesamtsurkunden (ab 1876) mit über einer Million Einträgen steht allerdings nur Mitgliedern zur Verfügung.
Die über 1.000 Mitglieder feiern 2024 das hundertjährige Bestehen “Der Maus”. Zahlreiche “Mäuse” habe sich auch beim Verein für Computergenealogie engagiert und einzelne von ihnen gehörten sogar zu den CompGen-Gründern.