30 Jahre Gesellschaft für Familienforschung in der Oberpfalz (GFO)
Am 3. Juni 2021 wollte die Gesellschaft für Familienforschung in der Oberpfalz (GFO) in Weiden ihr 30jähriges Bestehen feiern. Das Jubiläum musste wegen Corona ausfallen und wurde nun um ein Jahr auf den geplanten Termin 2. Juli 2022 verschoben.
Trotzdem gratulieren wir heute schon unserem CompGen-Mitglied herzlich zu der erfolgreichen genealogischen Forschungsarbeit in der Oberpfalz. Seit der Gründung am 7. Juni 1991 in Regensburg ist Gruppe mit CompGen verbunden und natürlich auch Mitglied der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Genealogischer Verbände (DAGV) .
Vor der Gründung der eigenständigen GFO am 7. Juni 1991 in Regensburg waren die oberpfälzer Familienforscher Mitglieder der Bezirksgruppe Regensburg des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde e.V. mit Sitz in München. Die GFO startete mit 75 Mitgliedern und hat heute 265 Mitglieder.
Zusammenarbiet zwischen der GFO und der BLF-Bezirksgruppe Oberpfalz
Die Bezirksgruppe Oberpfalz des Bayerischen Landesverein für Familienkunde e.V. (BLF) , hat derzeit ca. 140 Mitglieder, die auch mit der GFO gemeinsame Treffen und Ausflüge veranstalten. Die zweite Vorsitzende der GFO, Frau Elfriede Dirschedl, berichtet von freundschaftliche Beziehungen zur BLF-Bezirksgruppe mit Sitz in Regensburg. Es gibt gegenseitige Vortragsveranstaltungen und regen Forscheraustausch. Auch zu den Kollegen der Gesellschaft für Familienforschung in Franken (GFF) werden gute Kontakte gepflegt. Die GFO-Arbeitskreise in Regensburg und Altmühl/Schwarze Laber halten ihre Veranstaltungen gemeinsam mit der BLF-Bezirksgruppe ab. Weitere GFO-Arbeitskreise gibt es in Weiden/Neustadt a. d. Waldnaab, Schwandorf, Cham, Amberg-Sulzbach, Neumarkt und Tirschenreuth/Stiftland. Die Fachbibliothek der GFO wird in Schwandorf betreut.
Publikationen der GFO – Erinnerung an die Forscherkontakte und an H.-P. Kaiserswerth
Das „GFO-Mitteilungsblatt“ und die „Familienkundlichen Beiträge“ erscheinen je drei Mal im Jahr, Einzelne Beiträge werden in den „Familiengeschichtlichen Heften“ und den „Chroniken aus alter Zeit“ veröffentlicht. Die Publikationsliste ist lang. Übrigens beginnt die Reihe der „Forscherhilfen“ mit einem der vielen regionalen Forscherkontakt-Bände, die Hans-Peter Kaiserswerth erstmals 1990 zusammen mit dem “Roland zu Dortmund“, den “Pommerschen Leuten” und der Kölner Bezirksgruppe der “Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde” herausgab. Später wurde sie als Datenbank vom Verein für Computergenealogie aufgebaut und von der DAGV betreut, bevor sie schließlich 2019 abgeschaltet wurde. H.-P. Kaiserswerth wurde 1994 für seine Verdienste um die Familienforschung und die Vereinsarbeit zum Ehrenmitglied des BLF ernannt. Er starb am 5. Januar 2006 im 87. Lebensjahr.