Getauft wurde “Irgendein George”, der Vater war “Wie-hieß-er-noch”
Einen seltsamen Fund, den Kirchenbucheintrag in einem schottischen Kirchenbuch von 1704, teilte auf Twitter der im schottischen Dundee lebender Genealoge Myko Clelland, regionaler Manager für FindMyPast, Referent und Autor:
Übersetzung: Irgendein George Irgendein ehelicher Sohn des Wie-hieß-er-noch in Barskimming Mains wurde am 23. April 1704 getauft.
Es ist kein Fantasie-Eintrag, denn den Ort gibt es wirklich! Er liegt Schottland in der Umgebung der Pfarrei von Mauchline, in der Grafschaft Ayrshire.
Nun kann man entweder über die Dusseligkeit des Pfarrers spekulieren, der vielleicht den Notizzettel über die vollzogenen Taufe verloren hatte, oder auch vermuten, dass es sich hier um die Abschrift des Erstkirchenbuchs handelt, und der Schreiber den Originaltext einfach nicht lesen konnte. So jedenfalls mutmaßten die z.T. amüsierenden Kommentare auf die Twitter-Nachricht. Manche bedauerten die arme “Familie Something”.
Auch hierzulande ist uns die Zettelwirtschaft und deren Folgen bei den Kirchenbucheinträgen mancher Pfarrer nicht ganz unbekannt…