Hanauer Anzeiger: Ahnenforschung für Anfänger
Die Redakteurin Christine Semmler vom Hanauer Anzeiger schreibt in einer sechsteiligen Serie über einen Selbstversuch, den sie zur Ahnenforschung gemacht hat. Sie findet, dass „die meisten, die mit Familienforschung einmal angefangen haben, nicht mehr damit aufhören können. Und das Schöne ist: Man kann sich Wochen und Monate damit beschäftigen, ohne dass jemals ein Ende in Sicht ist“.
In der seit Anfang Oktober 2020 jeweils montags veröffentlichten Artikelserie, die auch hier im Internet nachzulesen ist, gibt sie viele Tipps zur Familienforschung. Zu Beginn holte sie sich auch Unterstützung von Dr. Wolfgang Heinemann vom Geschichtsverein Hanau, der die Arbeitsgemeinschaft Familienforschung gegründet hatte. Der rät ihr, nicht nur das Geld für kostenpflichtigen Internetangebote auszugeben, sondern die eigenen Unterlagen und Fotos zu durchforsten und zu ordnen und auch den Besuch im Stadtarchiv Hanau nicht zu vergessen. Aber was tun, wenn das Archiv wegen Corona geschlossen ist?
Sie fand die Zweitschriften von Geburtsurkunden aus dem hessischen Personenstandsarchiv auf der Webseite im Landesgeschichtlichen Informationssystem Hessen (LAGIS) oder Arcinsys, die man durchblättern und herunterladen kann. Im gerade veröffentlichten vierten Teil der Serie gibt sie weitere Hinweise für die Internetsuche und landet u.a. auch auf die Webseiten des Vereins für Computergenealogie und auf den vielen kostenlosen und kostenpflichtigen Familienforscher- und Archivseiten.
In zwei weiteren Folgen berichtet sie bis Anfang November über einen Besuch im Stadtarchiv Hanau und über Ortsfamilienbücher. Die Zeitungsartikel sind im Internet ohne Abschluss eines Abonnements kostenlos durchzublättern.