Die “Time Machine” wurde ins österreichische Regierungsprogramm 2020/2024 aufgenommen
Im gerade veröffentlichten Regierungsprogramm 2020/2024 der neuen österreichischen Bundesregierung wird die europäische Time Machine-Organisation genannt.
Im Kapitel: “Wissenstransfer, Internationale Beteiligungen und Forschungsinfrastrukturen” heißt es auf Seite 314:
“Aktive Beteiligung an Plattformen und Netzwerken im Bereich des gesellschaftlichen Wandels, beispielsweise Beteiligung an europäischer Time Machine Organisation im Bereich Artificial Intelligence und Kulturerbe, Consortium of European Social Science Data Archives (CESSDA) und European Holocaust Research Infrastructure (EHRI).“
Eine Seite vorher ist zu lesen: “Die österreichische Bundesregierung setzt sich auf EU-Ebene für die Stärkung und den Ausbau von Horizon Europe (2021 bis 2027) ein.” Horizon Europe ist das Forschungs- und Innovationsförderprogramm der Europäischen Union, aus dem in den vergangenen Jahren auch das Projekt “Time Machine” mit einem Millionenbetrag gefördert wurde.
Das europäische Time Machine Projekt mit ihrem Leuchtturm “Venice Time Machine” hat bereits viele weitere Tochterprojekte in anderen Städten hervorgebracht. Außerdem wurde z.B. die automatische Handschriftenerkennung in Urkunden entwickelt. Das Projekt Time Machine bringt 33 Partner zusammen – und mehr als 400 andere Organisationen, wie akademische Forschungseinrichtungen, Bibliotheken, Archive, Museen und private Unternehmen. Das Ziel ist eine große Datenbank, die historische Informationen speichern, interpretieren und verbinden kann. Texte, Bildern, Karten und 3D-Modelle bilden die großen Datenmengen aus der Vergangenheit ab. Die Nutzer sollen in all diesen Daten navigieren und sich genauso einfach durch vergangene Zeit und Raum bewegen können, wie wir es heute im Internet tun.