GEDBAS mit mehr als 20 Millionen Personen
Vor ein paar Tagen wurde bei GEDBAS die Marke von 20 Millionen Personen-Datensätzen erreicht. Trotz starker Konkurrenz durch kommerzielle Anbieter wächst GEDBAS somit auch nach über 20 Jahren Betrieb immer noch weiter. Hier ist das Wachstum über die letzten Jahre zu sehen:
Waren in der Frühzeit von GEDBAS noch viele Dateien zum Download freigegeben, so geht dieser Anteil beständig nach unten, wie in diesem Diagramm zu sehen ist:
Leider sind die Daten nicht vollständig, aber auch so kann man den Trend deutlich erkennen. Über die Motive kann man nur spekulieren. Möglicherweise ist es die Furcht vor Datensammlern, die Daten ohne Kontakt aufzunehmen – und oft auch ohne die Informationen zu überprüfen – in ihre Sammlung übernehmen.
Seit Jahren ist ein Phänomen zu beobachten, dass sich negativ auf die Performance von GEDBAS auswirkt, eine Gigantomanie bei der Größe der GEDCOM-Dateien. Jahrelang lag die durchschnittliche Zahl der Personen in einer GEDCOM-Datei bei etwa 800 Personen. Die Mehrzahl der Dateien war aber deutlich kleiner und umfasst etwa 250 Personen. Ab Anfang 2010 ist zu beobachten, dass die GEDCOM-Dateien immer größer und größer werden. Ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht. Mittlerweile sind sie im Durchschnitt doppelt so groß wie früher. Waren früher tausend Personen die Ausnahme, so sind die heute bereits in einer Vielzahl von Einsendungen zu finden.
Dauerte der Import einer GEDCOM-Datei früher nur wenige Sekunden, so ist GEDBAS mittlerweile schon mehrere Minuten mit dem Import einer Datei beschäftigt, so dass es gelegentlich zu Staus und zu Verzögerungen bei der Veröffentlichung kommt.
Wer sich genauer mit den statistischen Daten beschäftigen möchte, findet unter http://wiki-de.genealogy.net/GEDBAS/Statistik die Rohdaten und das gnuplot-Skript zum Erstellen der Grafiken.