Von 700 Listen sind 400 fertig erfasst: Meilensteine bei den österreichisch-ungarischen Verlustlisten erreicht
Vor einigen Tagen hat die Erfassung der östereichisch-ungarischen Verlustlisten gleich zwei Meilensteine erreicht:
Von den gut 700 Listen sind die ersten 400 fertig erfasst, damit ist ein vollständiges Bild der Veröffentlichungen bis einschließlich des 1. Quartals 1916 verfügbar. Und: Insgesamt sind nun mehr als 1,67 Millionen Datensätze online zu finden.
Für diese unermüdliche Fleissarbeit danken wir allen Erfasserinnen und Erfassern, die sich an dieser Mammutaufgabe beteiligen, sehr herzlich.
Dazu einige Zahlen:
Insgesamt haben sich bislang 141 Personen an der Erfassung der Verlustlisten beteiligt. In diesem Jahr haben 102 Personen mitgeholfen. Wie bei vielen Erfassungsprojekten stechen einige Erfasser besonders hervor, denen unser besonderer Dank gilt:
Insgesamt 80 % aller Einträge wurden von nur 11 Freiwilligen beigesteuert. Diese unterteilen sich wie folgt:
- zwei Erfasserinnen haben jeweils mehr als 300.000 Datensätze bearbeitet
- zwei weitere haben mehr als 100.000 Datensätze beigetragen
- auf vier weitere Mithelfer entfallen zwischen 50.000 und 100.000 Datensätze
- und nochmal drei Aktive haben zwischen 25.000 und 50.000 Datensätze beigesteuert.
In diesem Jahr stammen damit 80% der Einträge von nur 8 Personen, wobei eine Erfasserin mehr als 100.000 und eine weitere über 80.000 Datensätze beigesteuert hat. Vier weitere Helfer steuerten zwischen 25.000 und 40.000 Datensätze bei.
Unabhängig von diesen imposanten Zahlen möchten wir hier ausdrücklich darauf hinweisen, dass jeder einzelne Eintrag zählt und auch die Erfasser, die sich nur unregelmäßig oder nur mit geringem Zeitaufwand an der Erfassung beteiligen können oder wollen, genauso wichtig und unverzichtbar sind.
In diesem Sinne sollen mit dieser Nachricht mehr als 1,67 Millionen Dankeschöns an alle fleißigen Helfer gesendet werden und zum Weiter- oder neu Mitmachen ermutigen.
Zum Schluss noch ein Hinweis zur Interpretation der erfassten Daten: Da sich viele Verluste, die in 1916 gemeldet wurden, auf das Jahr 1915 beziehen, wird das Bild für dieses schlimme Kriegsjahr immer vollständiger, auch wenn davon auszugehen ist, dass noch etliche Daten aus 1915 folgen werden.
Für das Betreuer-Team
Susanne Nicola
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