Eindrücke vom schwedischen Genealogentag in Borås am 24.-25.8.2019
Zum schwedischen Genealogentag in Borås hatte sich eine muntere Truppe aus Deutschland am Freitag Nachmittag zum Aufbau am großzügigen Stand zusammengefunden. Die Lage im dritten Stock des Kongresszentrums vor dem Eingang zu einem der drei Vortragssäle sollte sich als sehr vorteilhaft erweisen.
Unzählige Mitglieder der organisierende Familienforschergruppe in Borås (ca. 600 Mitglieder) in ihren gelben T-Shirts hatten für ein sehr gut vorbereitetes Wochenende gesorgt. Überall an der Eingangskontrolle, den Aufzügen und vor den Vortragssälen standen die hilfreichen Gelbhemden und gaben bereitwillig Auskunft. Vor den Vortragsälen schleusten sie die vorgebuchten Zuhörer zuerst und dann die geduldig in langer Schlange stehenden Menschen in den Saal. Die Wartenden kamen zwangsläufig an unserem deutschen Stand vorbei. Am Samstag waren besonders viele schwedische Besucher zu uns gekommen und die Berater waren gut beschäftigt, die Interessenten bei der Suche nach ihren deutschen Vorfahren zu helfen. Der Internetzugang im Kongresszentrum war gut. Alle Vorträge fanden in schwedischer Sprache statt, Christian Kirchner hatte bei seinem Vortrag über die Forschung in deutschen Kirchenbüchern 180 Zuhörer im voll besetzten Saal. Die Veranstalter meldeten für die 10 Blöcke mit je drei parallelen Vorträgen und halbstündigen Pausen dazwischen durchschnittlich je 800 Zuhörer. Die Gesamt-Besucherzahl dürfte also wieder wie vor zwei Jahren in Halmstad bei 5000 gelegen haben. Die größten Ausstellungsstände im Erdgeschoss hatten unsere Schwestervereinigung DIS und der Sponsor ArkivDigital mit umfangreichen Datenbanken und Digitalisaten für Kirchenbücher und Bevölkerungslisten von 1860-1985. Im DIS-Genealogieprogramm kann man den Wanderweg der Vorfahren auf historischen Karten und mit Google Earth darstellen. Für uns gab es viele interessante Kontakte und den Beschluß, in zwei Jahren wieder beim Genealogentag in Göteborg dabei zu sein.