Newsletter 2019/04
CompGen-Mitgliederversammlung in Altenberge
Hier ein Kurzbericht über die Mitgliederversammlung des Vereins für Computergenealogie in der Ratsschänke Bornemann am 24.3.2019: Wir konnten 58 stimmberechtigte Personen und 4 nicht-stimmberechtigte Gäste begrüßen. Wir hatten insgesamt 86 Stimmrechte, verteilt auf: 57 anwesende Mitglieder, 21 Vollmachten, 6 Vereine durch anwesenden 1./2. Vorsitzenden vertreten und 2 Vereins-Vollmachten.
Die Versammlung folgte bei den Wahlen den Vorschlägen des bisherigen Vorstands, sodass sich der neue/alte Vorstand wie folgt zusammensetzt:
1. Vorsitzende: Susanne Nicola, 2. Vorsitzender: Prof. Dr. Georg Fertig, Schatzmeisterin: Carola Kroll, Schriftführerin: Julia Rörsch, Beisitzer: Tanja Bals (News-Redaktion), Anorte Großkreutz (2. Schriftführerin), Doris Reuter (Redaktion), Klaus-Peter Wessel (Öffentlichkeitsarbeit Online), Dr. Jesper Zedlitz (Informatik), Ingrid Reinhardt (Öffentlichkeitsarbeit Offline), Bernhard Mosolf (Freiwilligenmanagement).
Aus den Vorstands-Reihen mussten wir uns mit einem weinenden Auge von unserer lieben Helga Scabell verabschieden. Auch wenn sie aus persönlichen Gründen nicht mehr vorne dabei ist, wird sie uns auch im Hintergrund bei Bedarf unterstützen. Liebe Helga, wir danken dir von Herzen für deinen Einsatz im Verein! Das andere Auge freut sich jedoch über die künftige Zusammenarbeit mit unserem neuen Vorstandsmitglied Anorte Großkreutz. Liebe Anorte, wir heißen Dich herzlich willkommen.
Wie über die Mailingliste informiert wurde, ging ein Antrag zur Mitgliederversammlung ein. Der Antrag wurde in der Versammlung ausreichend diskutiert und anschließend mit einer deutlichen Mehrheit von 93,75% abgelehnt. Alle weiteren Informationen zur Mitgliederversammlung sind im offiziellen Protokoll zu finden. Julia Rörsch
Projekt-Informationen
DES: Adressbücher
Folgende Wunschprojekte stehen zur Erfassung online:
- Remscheid 1935. Vor der Erfassung bitte unbedingt die abweichenden oder ergänzenden Regeln bei der Erfassung beachten.
- Trier 1901. Vor der Erfassung sollte man sich unbedingt mit den abweichenden oder ergänzenden Regeln bei der Erfassung beschäftigen.
- Zeulenroda 1925. Obwohl das Projekt einfach zu erfassen ist, sind einige abweichende oder ergänzende Regeln bei der Erfassung zu beachten.
- Nachdem vor kurzem das Adressbuch Wismar 1937 erfasst wurde, konnte nun das Wunschprojekt Güstrow (Mecklenburg) 1939 zur Erfassung online gestellt werden. Die Daten sind sehr gut lesbar. Es muss jedoch sehr sorgfältig gelesen werden. Deshalb bitte auch die abweichenden oder ergänzenden Regeln bei der Erfassung beachten.
Bei der Erfassung der historischen Adressbücher konnten folgende Wunschprojekte abgeschlossen werden:
- Wismar 1937 Innerhalb von 7 Wochen erfassten 9 Freiwillige 362 Seiten mit 20.320 Einträgen. Alle Daten können unter diesem Link gesucht werden.
- Landkreis Münster 1952 Im Zeitraum von 9 Wochen erfassten 15 Freiwillige 376 Seiten mit 32.093 Einträgen. Zur Suche.
- Ilmenau (Thüringen) 1922 Innerhalb von 3 Wochen erfassten 8 Freiwillige 174 Seiten mit 6.578 Einträgen. Zur Suche.
- Potsdam 1936 Innerhalb von 3,5 Monaten erfassten 15 Freiwillige 530 Seiten mit 64.870 Einträgen. Zur Suche.
Vielen Dank an alle freiwilligen Erfasser! Joachim Buchholz, Petra Paschke und Evelyn Gebhardt
Autokennzeichen-Adressbuch 1909 In sensationel kurzer Zeit von 10 Tagen wurden die 1210 Seiten des Adressbuches über die Fahrzeugkennzeichen des Deutschen Reiches aus 1909 fertig erfasst. Erleichtert wurde die Dateneingabe durch die vorherige OCR-Erfassung. Unter den Helfern konnten wir neben vielen “alten Hasen” auch erfreulich viele Neulinge bei diesem Projekt im Daten-Eingabe-System begrüßen. Eine Suche nach verschiedenen Parametern, die sehr aufschlussreiche Ergebnisse liefern, ist hier möglich.
DES: Polizeiblätter
Ein weiterer Jahrgang (1860) mit ca. 1000 Seiten wurde zur Online-Erfassung freigegeben. Das Hannoversche-Polizei-Blatt wurde von der Königlichen Polizei Direktion zu Hannover herausgegeben. Es erschienen 24 Jahrgänge. Weitere Informationen findet man hier. Inzwischen sind schon mehr als 50.000 Personen aus 13 Jahrgängen auf 11.300 Seiten erfasst worden. Diese können jetzt direkt hier durchsucht werden. Jörn Bartels
DES: Österreichisch-ungarische Verlustlisten
Bis zum April 2019 wurden auf über 18.500 Seiten über 1,4 Millionen Datensätze eingetragen. Damit ist die Hälfte des Projektes erreicht. Die Projektstatistik ist täglich zu verfolgen. Der Jahrgang 1914 ist komplett erfasst, der Jahrgang 1915 wird in diesem Jahr ebenfalls abgeschlossen. Täglich werden über 2000 Datensätze bearbeitet. Neue Mitarbeiter für die Dateneingabe sind immer willkommen. Informieren Sie sich über das Projekt und schauen Sie in die Bedienungsanleitung (deutsch, englisch, ungarisch). Nach einer kostenlosen Anmeldung können Sie jederzeit einsteigen.
DigiBib
Mit dem BrandenburgDok wurde eine schon länger bestehende Quelle nun systematisch nach Adressbüchern durchsucht. Als Ergebnis sind bis jetzt 80 Bücher neuverzeichnet worden. Speziell bei Brandenburg a.H. und Potsdam war der größte Zuwachs. Das Portal bietet nicht nur Adressbücher sondern grundsätzlich Literatur zu Brandenburg.
Vom Kreisarchiv des Landkreises Rotenburg (Wümme) wurden uns vier Digitalisate zur Verfügung gestellt:
Gerhard Stoll
Grabsteine
Friedhöfe im Schluckenauer Zipfel – Die Bestandsaufnahme deutscher Grabsteine auf 38 sudetendeutschen Friedhöfen durch Sebastian Weise aus Halle wurde abgeschlossen. Im Norden Tschechiens wurde jetzt ein umfangreiches Grabstein-Projekt fertig gestellt. Erstmals ist damit eine komplette Region der alten Heimat vollständig dokumentiert. Alle noch vorhandenen, entzifferbaren, deutschen Grabsteine im Schluckenauer Zipfel/Nordböhmisches Niederland wurden fotografiert und die Angaben zu den Personen abgeschrieben. Diese Daten wurden im Internet auf der Seite des Grabstein-Projekts des Vereins für Computergenealogie e.V. öffentlich zugänglich gemacht und sind nicht zuletzt für künftige Generationen archiviert. Das Projekt wurde aus Halle (Saale) in Zusammenarbeit mit der Sudetendeutschen Heimatpflege bestritten und wurde aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert. Der Träger des Sudetendeutschen Kulturpreises für Bildende Kunst 2017 hat in mehrmonatiger Arbeit 38 Friedhöfe besucht und fotografiert Insgesamt kamen fast 8.100 Aufnahmen zusammen.. Als Modellregion wurde der Schluckenauer Zipfel ausgesucht, weil Weises Vorfahren aus Zeidler und Fugau stammen und er sich schon lange künstlerisch mit der Region beschäftigt. Der Landstrich grenzt mit drei Seiten an Deutschland und ist der nördlichste Zipfel Böhmens. Sebastian Weise
Ein Mitglied des “VHS-Arbeitskreises Genealogie und Heraldik Mosbach/Baden” hat jüngst 14 Friedhöfe im Neckar-Odenwald-Kreis dokumentiert.
Holger Holthausen
Online-OFB
im März 2019 sind drei neue Online-OFBs dazugekommen:
- Ströbeck (Sachsen-Anhalt) Das Schachdorf Ströbeck liegt im nördlichen Harzvorland rund 7 Kilometer westlich von Halberstadt bzw. auf der Südseite des Huys im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Bearbeiter: Werner Reimer
- Possessern und Haarszen (Ostpreußen). Die 1874 gegründeten Standesämter Haarszen und Possessern umfassten die folgenden Orte, Güter und Wohnplätze: Haarszen, Nameyten, Pieternicken, Posessern und Roggen. Bearbeiter: Bernd Brozio
- Treskowitz (Mähren) (Troskotovice) befindet sich in der Nähe von Znaim (Znojmo) an der Grenze zu Niederösterreich, ca. 50 km südwestlich von Brünn (Brno) und etwa 75 km nordwestlich von Wien. Bearbeiter: Thomas Mangos.<\br>
Vielen Dank für die Bereitstellung der Daten. Herbert Juling.
Familienanzeigen
Insgesamt 8877 neue Datensätze gibt bei unseren Familienanzeigen Die Anzeigen kamen aus folgenden Gegenden: Köln, Bochum, Bremen, Calw, Frechen, Husum, Krefeld, Lüneburger Heide, Memmingen, Mittelsachsen, Niederrhein um Kleve, Goch, Geldern, nordöstlichen Ruhrgebiet, Osterode am Harz, Raum Hamburg, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Rotenburg (Wümme), Schwarmstedt, Vaihingen/Enz, Walsrode, Wesel, Würzburg.
Ein Dank an die fleißigen Helfer! Helga Scabell
GenWiki
Neuigkeiten im Portal Bavaria:
- Evangelische Kirchenbücher – Archion: Die zum 28.02.2019 aktualisierte Liste der Kirchenbücher des Landesarchives wurde mit den Gemeindeartikeln im GenWiki abgeglichen (u.a. Lehrberg, Seibelsdorf, Dornhausen, Gundelsheim, Leupoldsgrün, Pegnitz, Theilenhofen, Wachstein, Untersiemau, Bad Steben, Großgarnstadt, Uttenhofen, Schwebheim (Dek. Bad Windsheim))
- Geschichte, Literatur, OFBs und Ortschroniken
In einer eigenen Facebook-Gruppe tauschen sich derzeit über 460 Teilnehmer aus. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Täglich gibt es neue Artikel zu historischen und genealogischen Themen. Zusätzlich wurde eine Portal:Bavaria-Gruppe gegründet. Moderator ist Günter Thürheimer.
Internet
Filmbericht zu 10 Jahre ICARUS
Bei der Festveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen von ICARUS am 9. November 2018 in Wien haben Robert Reiter und Ingrid und Horst Reinhardt gefilmt und Ingrid Reinhardt hat den Film geschnitten. Er ist bei Youtube kostenlos zu sehen und gibt einen eindrucksvollen Überblick über die zehnjährige Zusammenarbeit internationaler Archive in Form einer Zeitreise, bei der einige wichtige Akteure vorgestellt werden. Monasterium und Matricula standen dabei im Mittelpunkt. Inzwischen nehmen 180 kulturelle Institute und Archive aus mehr als 34 europäischen Ländern, den USA, Kanada und dem Irak teil.
Software
GHome auf USB-Stick
Die wichtigste Neuerung in der Version 8.1.4.6 ist die volle Unterstützung portabler Laufwerke (insbesondere USB-Sticks), die Verwendung des eingestellten Schemas unter Windows sowie die veränderbare Schriftgröße in allen Anzeigen. Das Programm ist lauffähig für alle Windowsversionen ab Windows 7 (64 Bit). Die Profiversion wird auf einem USB-Stick (16 GB) ausgeliefert.
Wissen
Für FamilySearch-Daten bezahlen?
Wer genealogische Daten auf MyHeritage oder Ancestry veröffentlicht, bekommt automatisch Hinweise, wenn eine Person in den Daten anderer Nutzer gefunden wird – oder in „Aufzeichnungen“. Letztere stammen nicht selten von FamilySearch. Solche Hinweise von MyHeritage enthalten nur rudimentäre Daten, und wer die restlichen Angaben sehen möchte, steht erstmal vor der Bezahlschranke: Ein „Daten-Abo“ ist nötig, auch für „Prime“-Kunden, um Daten einzusehen, die auf familysearch.org frei und kostenlos zugänglich sind. Dass es sich um FamilySearch-Daten handelt, ist an den Sammlungs-Bezeichnungen (Quellenangaben) erkennbar, die man in den Aufzeichnungshinweisen findet. Typische Bezeichnungen sind „Deutschland, Geburten und Taufen, 1558-1898“ oder „Deutschland, Eheschließungen, 1558-1929“. Man findet sämtliche Sammlungen (Quellen) auf MyHeritage über das Menü „Forschung“; durch entsprechendes „Verfeinern“ werden alle Sammlungen z.B. für Geburten und Taufen in einem Land angezeigt. Was dort allerdings fehlt, ist die Angabe der ursprünglichen Quelle, eben FamilySearch.
Anders bei Ancestry: Wer dort als zahlender Kunde einen Hinweis auf FamilySearch-Daten bekommt, kann sie ohne Aufpreis einsehen und in die eigenen Daten integrieren; und in den Angaben zur Sammlung ist die Quelle zu finden, z.B.: „Ursprüngliche Daten: Germany, Births and Baptisms, 1558-1898. Salt Lake City, Utah: FamilySearch, 2013“; und ein Link verweist sogar auf weitere Informationen im FamilySearch-Wiki. Auf Ancestry findet man alle Quellensammlungen über das Menü „Suchen – Beständeübersicht“ .
MyHeritage argumentiert, dass es eben etwas kostet, die Vergleichs-Technologien zu entwickeln, die Hinweise auf entsprechende Datensätze finden und anzeigen. Das gilt allerdings für Ancestry genauso. RE
Sprache im Rheinland
Auf der Webseite des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte, Bonn, können Sie viel über Wissensportal „Sprache im Rheinland“ und über die Spezialitäten des Rheinischen Dialektes erfahren. Es gibt viele regionale Unterschiede in der Umgangssprache. Auf Sprachenkarten kann man die Sprachlandschaft Rheinland in Kartenbild erfahren und kurze Texte in verschiedenen Dialekten des nördlichen Rheinlandes (von Bonn bis Kleve und von Aachen bis Gummersbach) hören. Über Geheimsprachen im Rheinland gibt es ein eigenes Kapitel.
Zuchthausstrafen 1852-1870 in Amtsblättern
In den Beilagen zu den Amtsblättern der Königlichen Regierung zu Münster befindet sich für die Jahre 1852 bis 1870 quartalsweise eine Liste der im Regierungsbezirk Münster zu Zuchthausstrafen verurteilten Personen. Die Liste ist als PDF-Datei über diesen Link zu finden. Darin sind 1261 Verurteilungen aufgeführt, in vielen Fällen im Wiederholungsfall. In den Listen stehen zwar keine Geburtsdaten, dafür werden aber Herkunfts- bzw. Wohnorte genannt, so dass dadurch die Personen vielleicht identifiziert werden können. Zudem finden sich sicher einige interessante Zufallsfunde. Eva Holtkamp.
Personenstandsregister Horrweiler/Rheinhessen
im März-Newsletter wurde unter “Kaleidoskop” auf Band 1 der Reihe, “Aspisheim” hingewiesen, nun folgte im April 2019 der zweite Band, das Findbuch zum Personenstandsregister der Gemeinde Horrweiler/Rheinhessen. Er enthält: Geburten: 1798-1905, Heiraten: 1798-1935, Sterben: 1798-1972. 455 Seiten, Format A4. Preis: 17 € + Versand.
Archive
USA: Deutsches Erbe in Briefen
Mehr als 46 Millionen Amerikaner haben heute deutsche Vorfahren. Viele haben wichtige Aufzeichnungen aus ihrer Familiengeschichte geerbt, darunter Briefe aus der Heimat, die die Geschichte der Migration beleuchten. Das Projekt German Heritage in Letters sammelt sie – mit Ihrer Hilfe! Schüler können aus den Berichten über das Alltagsleben und besondere Ereignisse wie Kriege lernen. Das Projekt wird vom German Historical Institute in Washington DC geleitet und in Kooperationen mit weiteren Instituten und Gesellschaften durchgeführt. Auch das Leo Baeck Institute und das korrespondierende deutsche Projekt Auswandererbriefe aus Nordamerika sind dabei. Gefördert wird das Projekt durch die Initiative, die in diesem Jahr die Deutsch-Amerikanische Freundschaft feiert. Briefe sind wertvolle Quellen für die historischer Forschung.
Auch in dem an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) entwickelten und bereit gestellten Webservice correspSearch können Verzeichnisse verschiedener digitaler und gedruckter Briefeditionen nach Absender, Empfänger, Schreibort und -datum durchsucht werden. Ausgewertet werden Briefverzeichnisse von Editionen oder Repositorien, die anhand wissenschaftlicher Kriterien erarbeitet wurden. Über 51.000 Briefe von 1510 bis 1991 mit 4.333 identifizierten Personen aus der Wissenschaft und dem öffentlichen Leben sind hier zu finden.
Totenzettel aus dem Aachener Stadtarchiv
Die Mitarbeiter der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde arbeiten aktuell auf der Totenzettel-Seite die Totenzettel-Bestände des Aachener Stadtarchivs in die Sammlung ein. Namen von A – D mit ca. 4000 Scans sind neu dabei, der Rest folgt. Der überwiegende Teil ist aus der Zeit von vor 1910. Ein schönes Beispiel ist der Totenzettel von 1810 für Johannes Bern. Adenaw. (Hier gibt es mehr zu seiner Genealogie). In der Summe sind wir aktuell bei 374.000 Stück angekommen. Michael Brammertz
Gesehen und Gelesen in …
Nordkurier Mecklenburg-Vorpommern
Simon Voigt Neubrandenburg · 05.04.2019: Historische Luftbilder Mecklenburg-Vorpommern 1953 und heute. 3000 alte Luftbilder der Roten Armee von 1953 wurden von Mitarbeitern des Amts für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen (AfGVK) digitalisiert. Sie zeigen, wie Mecklenburg-Vorpommern kurz nach dem Zweiten Weltkrieg aussah. Im Vergleich mit neueren Luftbildern kann man in den Vorher/Nachher-Ansichten die Veränderungen von 1953 und von 2002-2017 sehen.
Deutsche Nationalbibliothek: – Zeitungsportal
Umfrage zu einem nationalen Zeitungsportal: „Die Deutsche Digitale Bibliothek arbeitet aktuell daran, ein Online-Portal für historische digitalisierte Zeitungen aufzubauen. Nun sind Sie und Ihre Wünsche gefragt! Um das Angebot weiter zu verbessern, wurde eine Umfrage erstellt. Nehmen Sie sich acht Minuten Zeit und gestalten Sie das zukünftige Zeitungsportal durch Ihre Antworten aktiv mit. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert den Aufbau des nationalen Zeitungsportals. Projektpartner sind: die Deutsche Nationalbibliothek, die Deutsche Digitale Bibliothek, die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, die Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz und das FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur. In Österreich, Großbritannien und Australien gibt es bereits entsprechende Angebote. Die Umfrage wird vom Marktforschungsinstitut eresult GmbH durchgeführt. Ihre Angaben werden streng vertraulich behandelt und anonym erhoben.“ Hier gelangen Sie zur Umfrage.
Grenzüberschreitende Migration
Im Osnabrücker Geschichtsblog vom 3.4.2019 stellt Thomas Brakmann den neuen Sammelband „Migrationsgeschichte in Nordwestdeutschland und den nördlichen Niederlanden. Quellen, Handreichungen und Beispiele zur grenzüberschreitenden Forschung“ vor. Der Band ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Archiven, Museen und (Forschungs-)einrichtungen in den nördlichen Niederlanden und in Nordwestdeutschland, die im Geschichtsnetzwerk verbunden sind. In einem der Beiträge werden die niederländischen Heiratsregister in Groningen und Drente zwischen 1811 bis 1934 hinsichtlich der Migration deutscher Zuwanderer ausgewertet. Für die nördlichen niederländischen Provinzen und die deutschen Nachbargebiete werden Quellen ausgewertet. Die Hollandgängerei des 17.-19. Jahrhundert wird rekonstruiert. Der Sammelband enthält auch eine systematische Zusammenstellung von deutschen und niederländischen Quellen zur Migration, sowie eine Übersicht der staatlichen, kommunalen und kirchlichen Archive.
Mailingliste Hexenforschung
In der von Klaus Graf moderierten Mailingliste schrieb Robert Meier: „Das Staatsarchiv Ludwigsburg hat seine Hexenakten digitalisiert. Man kann nun in 15.500 (!) Scans folgender Provenienzen recherchieren: Familienarchiv Geizkofler, Kurmainzer Amt Krautheim, Erbschenken Limpurg-Obersontheim, Herrschaft Limpurg-Gaildorf-Solms-Assenheim, Familienarchiv von Racknitz, Reichsstadt Aalen, Reichsstadt Schwäbisch Gmünd, Reichsstadt Heilbronn, Deutscher Orden Regierung Mergentheim (verschiedene Bestände), Deutscher Orden Kommende Heilbronn, Deutscher Orden Hauskomtur Mühringen, Deutscher Orden Kommende Horneck, Chorherrenstift Comburg, Fürstpropstei Ellwangen, Ritterkanton Kraichgau. Dazu kommen noch Digitalisate aus einigen Sammlungsbeständen, die ich hier nicht anführe. Zugänglich unter: https://www.landesarchiv-bw.de/web/47251 Außerdem gestatte ich mir den Hinweis, dass meine Aufsätze zu Würzburger Hexenprozessen, versehen mit einer neuen Einleitung und einer Quellenübersicht, als Buch erschienen sind: Robert Meier, Hexenprozesse im Hochstift Würzburg. Von Julius Echter (1573-1617) bis Philipp von Ehrenberg (1623-1631). Im Beitrag zu Ehrenberg finden sich neue Überlegungen zur Rolle des Würzburger Stadt- und Brückengerichts. Quelle
Genealogischer Kalender
Für den Monat April 2019 sind 28 Termine, für Mai 2019 sind 25 Termine im „Genealogischen Kalender“ eingetragen.
Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie hier.