DNA-Spuren aus der Steinzeit in Skaninavien
Forscher aus Uppsala und Stockholm untersuchten die DNA von Knochen und Zähnen der frühen nacheiszeitlichen Jäger und Sammler, die Skandinavien in der Mittelsteinzeit (Mesolithikum vor 9600 bis 4500 Jahren) besiedelten. Die Analysen ergaben verschiedene Wanderungsrouten aus dem Süden und später aus dem Nordosten entlang der eisfreien norwegischen Küste. Die beiden Gruppen vermischten sich in Skandinavien. Die aus dem Norden kommenden Menschen benutzten andere Schlagtechniken, um Messer zu formen. Die genetische Vielfalt war im Norden größer als im Süden. Die Anpassung an die harten Lebensbedingungen im Norden führten zu speziellen genetischen Varianten. Über diese und weitere genetische Untersuchungen an frühen Migranten im Mittelmeerraum berichtet Dietmut Klärner in der FAZ vom 16.03.2018 unter dem Titel: Die genetischen Spuren früher Migranten.