Großer Besucherandrang am CompGen-Stand beim Famillement 2016
Fast 2900 Besucher wurden beim großen Informationstag am 2. Juni im und vor dem Stadtarchiv Utrecht gezählt. CompGen war zum dritten Mal beim Famillement dabei, das 2012 im Maastricht und 2014 in Leiden stattfand, diesmal gleichzeitig am Jahrestag der Stadtrechte-Verleihung im Jahre 1122.
Auf dem Vorplatz waren überdachte Stände aufgebaut, auf zwei Etagen des Archivs boten Vereine, Archive und Gruppen ihre Informationen an. Im Begleitprogramm gab es Vorträge und Workshops aus vielen Bereichen der Genealogie.
Der Andrang am Stand unseres Vereins und der benachbarten Aachener Gruppe der Westdeutschen Gesellschaft war sehr groß. Zeitweise standen die Interessenten mit ihren Fragen in Viererreihe vor unseren Rechnern. Alle hatten Fragen zur Herkunft ihrer deutschen Vorfahren und Verwandten, viele im benachbarten Oldenburger Land, Westfalen und Rheinland, aber auch z.B. in Ostpreußen. Auch berührende Schicksale waren dabei: So suchte eine Enkelin ihren deutschen Großvater, der im Zweiten Weltkrieg sich mit einer Niederländerin in Holland angefreundet hatte, dann aber wieder nach Deutschland zurück ging. Auch wenn natürlich nicht allen geholfen werden konnte, so sind doch einige weiterführende Informationen geflossen. Auch ein paar direkte Treffer konnten wir den Anfragenden vermitteln.
Unser kostenloser Sonderdruck der Computergenealogie war bereits am frühen Nachmittag vergriffen. Auch Hefte der Zeitschrift und die „Familienforschung“ fanden ihre Abnehmer.
Für den Verein für Computergenealogie war es eine sehr positive Veranstaltung, perfekt organisiert und für Aussteller und Besucher kostenfrei. Selbst der Internetzugang im Archiv war gut und frei zugänglich.
(Peter Zabel/Günter Junkers)