Newsletter 2012/07
Lob für CG Heft 2/2012
Die neueste Ausgabe der Zeitschrift Computergenealogie 2/2012 hat als Schwerpunkte die Genealogische Homepage und Publizieren in den Zeiten des Internets. Dazu schrieb Peter Teuthorn (selbst Autor im Heft) ein Lob für das neue Heft in seinem Genealogie-Feuilleton. Besonders gut gefiel ihm der Erfahrungsbericht von Margret Ott (Pommerscher Greif) zur Umstellung der Vereins-Webseite auf ein Content-Management-System. Auch die grafische Aufmachung hat ihn richtiggehend begeistert – ein Lob und Dank an die Layouter unseres Verlages!
Projekt-Informationen
Verlustlisten
Im Juni konnten wir uns schon über den 2Millionsten erfassten Datensatz aus den Verlustlisten des 1. Weltkrieges freuen. Damit haben wir mehr als ein Fünftel des zu erwartenden Gesamtvolumens (9 Mio.) der Verlustlisten in ziemlich genau 6 Monaten geschafft. Das ist eine enorme Leistung! Herzlichen Dank an alle Erfasser!
Im Hintergrund bemüht sich die Projektbetreuung, den Erfassern die Arbeit so leicht wie möglich zu gestalten. Wir konnten einen freundschaftlichen Scanaustausch mit der Großpolnischen Bibliothek erreichen, so dass ein Großteil der schlechten Scans in unserem Erfassungsprojekt gegen bessere aus der Großpolnischen Bibliothek ausgetauscht werden konnten. Im Gegenzug übergaben wir einen großen Teil der Scans, die in Polen noch fehlten. Nach Abschluss dieser Tauschaktion müssen “nur noch” ca. 5.000 schlechte Scans in unserer Datenbank ausgetauscht werden. Mit Hilfe des von Compgen beschafften Microfilmscanners, dank der freundlichen Bereitstellung der nachzuscannenden Filme durch Alexander Odenius und vor allem dank der Bereitschaft unseres Vereinsmitglieds Dirk Westerweg, die noch fehlenden Scans zu erstellen, werden wir auch diese verbleibenden schlechten Scans (S. 16.411 bis 21.884) bald gegen bessere austauschen können.
Das Erfassungsprogramm für die Truppenzugehörigkeiten ist so gut wie fertig. Es fehlt nur noch an einer kurzen Dokumentation, wie das Programm zu handhaben ist. Weitere Infos hoffen wir schon mit der nächsten Projektmeldung geben zu können.
An dieser Stelle möchte ich auch einmal meinen Mitstreitern auf der Seite der Projektbetreuung danken! Jesper Zedlitz, der sich kontinuierlich darum bemüht, uns Erfasserbetreuern die uns zur Verfügung stehenden Kontrollmechanismen zu verbessern und der den Kontakt zur Großpolnischen Bibliothek hergestellt hat, Nick Rudnick, der im Juni urlaubsbedingt fast allein die anfallenden Fehlerkorrekturen etc. bewältigt hat und last but not least Susanne Nicola, ohne die wir die täglich anfallende Arbeit auf der administrativen Seite längst nicht mehr bewältigen könnten.
Dieses Projekt ist nur durch das Engagement aller Beteiligten so erfolgreich! Aber wir brauchen ständig neue Unterstützung.
Wie es geht, steht hier: http://www.verlustlisten.de
Marie-Luise Carl
DigiBib
Im Juni 2012 hat sich in der Digitalen Bibliothek des GenWiki einiges getan: [1]
Durch die im Mai 2011 eingeführten Korrekturen des Monats, die sich verstärkt auf die Erfassung und Korrektur bereits vorhandener Digitalisate konzentrieren, konnten bereits knapp 930 Seiten (+64) zusätzlich erfasst bzw. korrigiert werden. Wir nähern uns also in großen Schritten der 1000er Marke, großartig!
Im Namen der DigiBib und auch persönlich einen herzlichen Dank an alle Bearbeiter und Unterstützer!
Stefan Münnich
Online-OFB
Das Update Nr. 20 der Familiendatenbank des Niedersächsische Landesverein für Familienkunde e.V. (NLF) ist ganz frisch online! Die NLF-Familiendatenbank (FDB) ist weiter mit 258.835 Personen die größte Datenbank im System der Online-OFB, und sie steht inzwischen mit den Abrufen auch schon an zweiter Stelle: Eben waren es 9.393.926 Zugriffe!
Dieses Update hat ein Oberziel gehabt: Qualität verbessern. Die mehrfach in verschiedenen Quellen vorhandenen Personen sind nun zusammengeführt, d.h. aus mehreren parallel gezeigten Vorkommen einer Person wurde jetzt ein einziger Datensatz gemacht, die Person wird also nur noch einmal gezeigt.
Um das zu erreichen, wurden über 3000 Dublettenverschmelzungen durchgeführt. Als Quellenangaben hat die so zusammengeführte Person dann alle Quellen, die zuvor die Einzeldatensätze gezeigt haben. Damit sind jetzt wesentlich besser durchgehende Familienlinien dargestellt, und zu einer Person wird auf Anhieb gezeigt, in welcher der ausgewerteten Quellen sie vorkommt.
Das nächste Thema ist der Beginn einer konsequenten Einführung von Stammnamen. Alle Personen, die denselben Stammnamen zugeordnet bekommen haben, werden bei der Suche gefunden und angezeigt, wenn irgendeine der verwendeten Schreibweisen aufgerufen wird. Ein besonders weit geführtes Beispiel ist Heuer – Hoier – Hoyer. Wer einen dieser Familiennamen in der Suche eingibt, findet alle Personen mit allen drei Schreibweisen, denen als Stammname „Heuer“ zugeteilt wurde. Mit dieser Vorgehensweise wird es in Zukunft wesentlich einfacher möglich, die historisch sich ändernden Schreibweisen von Namen sauber darzustellen und trotzdem bei der Suche die Personen zu finden.
Des weiteren sind sehr viele Korrekturen von Lesern der NLF-FDB eingearbeitet worden sowie zwei kleinere Ergänzungslieferungen.
Wenn also diese Version der NLF-FDB jetzt etwa 2000 Personen weniger zeigt als die vorhergehende Version Nr. 19, dann liegt das nicht daran, dass Personen gelöscht werden mussten, sondern an den genannten Verbesserungen.
Die nächste Version wird dann auch wieder mehr Personen zeigen (und hoffentlich recht bald kommen): Denn es ist gerade ganz frisch wieder eine sehr große Neuanlieferung eingegangen!
Albert Emmerich
Familienanzeigen
Die Datenbank enthält insgesamt 2.910.723 Datensätze. Detaillierte Listen der aktualisierten Orte findet man hier.
Hans-Jürgen Wolf
Internet
Eine Milliarde Profile
MyHeritage teilte mit, dass das soziale Netzwerk die Zahl von einer Milliarde Profile erreicht hat. Diese Daten über eine Milliarde Einzelpersonen sind in 23 Millionen Stammbäumen gespeichert, die von Millionen von MyHeritage-Nutzern aus der ganzen Welt erstellt wurden. Das genealogische Netzwerk hilft dabei, die Familiengeschichte kennenzulernen und sich mit Verwandten auszutauschen. In einer internationalen Telekonferenz (Webinar) präsentierten die Leute von MyHeritage alle Neuigkeiten. Die meisten wurden von Gilad Japhet, dem Gründer und Chef von MyHeritage vorgetragen.
Supersuchmaschine
MyHeritage hat eine neue Suchmaschine namens SuperSearch für historische Aufzeichnungen freigegeben. Die SuperSearch umfasst über 4 Milliarden genealogische Aufzeichnungen aus dem Erwerb von WorldVitalRecords im letzten Jahr, wie Geburten, Heiraten, Todesfälle, Begräbnisse, Volkszählungen, Militär, Einwanderungen, Jahrbücher, andere Arten von Aufzeichnungen und Abbildungen (Scans) von Originaldokumenten. Die SuperSearch beinhaltet auch MyHeritage-Stammbäume, -Fotos und -Mitglieder, welche öffentlich zugänglich sind – alles zusammen über eine Milliarde einzigartige MyHeritage-Aufzeichnungen aus allen Ländern der Welt. Es gibt zum Beispiel die größte Sammlung historischer Zeitungen auf der Welt, alle britischen Volkszählungen von 1841 bis 1901 und mehr. SuperSearch wächst schnell, Millionen historischer Aufzeichnungen und Stammbaumprofile kommen täglich hinzu. Das Anzeigen der Ergebnisse aus einigen Datensammlungen ist kostenlos (z.B. US Volkszählungen 1930 und 1940, US-Sozialversicherungsdaten, Ellis Island, usw.). Für das Anzeigen anderer Aufzeichnungen muss man ein Daten-Abo kaufen.
Software
GHome Version 6.2.2.1
GHome ist um Nachkommenslisten erweitert worden, die nach drei verschiedenen Nummerierungssystemen erstellt werden können. Diese Listen können auch als HTML-Datei ausgegeben werden. Eine Anleitung zur Erstellung der Nachkommensliste finden Sie hier. Seit Juni gibt es auf dem Server des Vereins für Computergenealogie eine Mailingliste speziell für die Nutzer von GHome. Man kann sich kostenfrei anmelden und sich mit einem größeren Kreis von Nutzern austauschen.
Pro-Gen Version 3.2
Die neue Version 3.2 des immer noch beliebten DOS-Programms, das nun auch unter Windows 7 ohne DOS-Box lauffähig ist, wurde zum Download freigegeben.
MacStammbaum 6.2.14
Synium Software hat die neue Version 6.2.14 des populären Genealogieprogramms für Macintosh freigegeben. Einige kleinere Änderungen betreffen verschiedene Bugfixes und einige Verbesserungen der Anwenderoberfläche.
Wissen
Lexika in der Retro-Bibliothek
Auf der Website “Retro-Bibliothek” findet man Faksimile und Transkriptionen von Lexika aus dem 19. Jh., u.a. Brockhaus’ und Meyers Konversationslexikon, ein Künstler- und ein Warenlexikon. Hier kann man also nachvollziehen, was unsere Vorfahren zu ihren Lebzeiten wussten oder mit solchen Lexika in Erfahrung bringen konnten. Die Nachschlagewerke werden wie bei der CompGen-DigiBib von einer ehrenamtlich tätigen Gruppe bearbeitet – d.h. gescannt und korrigiert – und im XML-Format ins Internet gestellt. (RE)
Namensverteilung in Tschechien
Auf der Genwiki-Seite Familienname wurde ein neuer Link zur Namensverteilung in Tschechien eingetragen – leider wird die Seite nur auf Tschechisch angeboten. Der Nachname wird bei Prijmeni eingegeben, dann Vyhledat anklicken und man erhält die grafische Darstellung nach Hustota = Dichte oder Počet = Zahl. Man kann auch Vornamen im zweiten Feld unter Jméno eingeben, jedoch nicht beides. Die Datenbank enthält 370 878 Familiennamen.
Archive
Gedächtnis ohne Grenzen
In einem grenzüberschreitenden Projekt wollen slowakische und österreichische Archive die früher eng verbundenen Regionen wieder zusammenführen und neue Verbindungen zwischen den Archiven aufbauen. Auf einer gemeinsamen Online-Plattform werden historische Dokumente der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Das Österreichische Staatsarchiv führt im Zuge des Projektes die Digitalisierung von Militärmatriken mit Bezug auf das Grenzgebiet zur Slowakei (inkl. Wien) durch. Im Zuge der Liquidierung der k. u. k. Wehrmacht, insbesondere in den Jahren 1918-1920, gelangte ein Großteil der noch bei den Truppenkörpern und Anstalten befindlichen Militärmatriken – zum Beispiel Tauf-, Trauungs- und Sterbebücher – an das Feldvikariat in Wien. Die Dokumente sind großteils nach Truppenkörpern (Regimentern), Militäranstalten und Garnisonen (Garnisonsorten) geordnet. Das Archivnetzwerk ICARUS widmet sich ausgewählten Matrikenbüchern katholischer Pfarren für den Zeitraum 1938 und älter, die eine Quelle mit grenzüberschreitender Bedeutung par excellence darstellen. Bis zum Zweiten Weltkrieg waren ca. 95% der in der Grenzregion lebenden Menschen katholisch, wodurch fast die gesamte Wiener Bevölkerung vom 16. bis in das 20. Jahrhundert durch Geburt, Trauung und Tod in den Matrikenbüchern erfasst ist.
Aus den Archiven in Bratislava werden historische Dokumente der städtischen Verwaltung (1402-1900) und des Landkreises (1398–1922) digitalisiert. Ebenfalls digitalisiert wird die Sammlung der Kirchenbücher von 1616–1895, die hervorragende Quelle für genealogische Recherchen und Untersuchungen zu Migrationsbewegungen in der Region Bratislava und Trnava sind.
100.000 Digitalisate pro Tag
Die familiengeschichtliche Bibliothek der Mormonen in Salt Lake City hat begonnen, aus Platzgründen die weniger genutzten ausländischen Familienchroniken zu scannen. Dafür werden die Bindungen der Bücher zerstört, um mit automatischen Scannern 100.000 Seiten pro Tag verarbeiten zu können. Die Verwendung von modernen automatischen Buchscannern, wie sie z.B. Google verwendet, ohne die Bucheinbände zu zerstören, scheint aufwendiger und störungsanfälliger zu sein. Die ungebundenen Bücher werden anschließend verpackt und gelagert und nicht mehr ins Regal zurückgestellt. Die Bibliothek hat trotz ihrer Größe schon lange nicht mehr genug Platz für alle neu eingelieferten Bücher. Die Scans werden anschließend allen Nutzern auf der Webseite von FamilySearch.org kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Scannen ersetzt schon seit einiger Zeit das Verfahren der Mikroverfilmung. Mikrofilme von Büchern sind mit automatischen Scannern leichter zu digitalisieren.
Australische Quellen online
Die National Library of Australia bietet in einer kostenlosen Suchmaschine über 300 Millionen Quellen aus Australien und anderen Online-Beständen an: Historische Zeitungen, Bücher, Bilder, Landkarten, Musik, Archive und mehr an. Eine Suche nach Namen, Orten, Begriffen liefert auch für Familienforscher interessantes Material. Folgende Zeitungen sind online:
- The Sydney Morning Herald (1842-1954)
- The Argus (1848-1956)
- Northern Territory Times and Gazette (1873-1927)
- Brisbane Courier (1864-1933)
- The Australian Women’s Weekly (1933-1982)
Medien
Kirchenbuch-CDs des PT-Verlages
Der Patrimonium-Verlag in Bonn hat einige Lücken in schon bearbeiteten Gebieten wie dem Bergischen und Erkelenzer Land und am Niederrhein geschlossen: Im einzelnen sind es :
- Vol. 224 Nettesheim/St.Martinus (T 1670-1812; H 1665-1726, 1757-1811, S 1665-1811) (heute zu Rommerskirchen gehörend);
- Vol. 225 Keyenberg/ Hlg. Kreuz (TH 1700-98, S 1703-98) u. Borschemich/St. Martin rk (HS 1770-1798) (heute beides Gemeindeteile von Erkelenz);
- Vol. 226 Eckenhagen/St. Xaverius (THS 1769-1809) und Odenspiel St. Johann Baptist (THS 1769-1809/10) u. ev (THS 1773-1810/09, Konf 1773-1781, 1803-1809) (heute gehören beide Orte zur Gemeinde Reichshof);
- Vol. 227 Budberg ev. ref. (T 1666-1672, 1700-1799; H 1740-1776, 1794-98; S 1749-1799) (heute ein Ortsteil von Rheinberg);
- Vol. 228 Grefrath/St. Stephanus (THS 1728-1804), Rosellen/St. Peter (T 1723-1802, HS 1761/2-1778) (heute zu Neuss gehörend);
- Zum Vol. 185 Lennep ev. konnte eine Ergänzung vorgenommen: Die Tauf- und Sterbedaten der 15 Höfe von 1770-1798/1809 sind jetzt eingearbeitet. Wer früher eine Ausgabe von Vol. 185 erworben hat, kann die Ergänzung für 10,00 Euro zzgl. Porto erhalten.
Kaleidoskop
“Lebensart” in WDR 5
In der WDR 5-Radiosendung “Lebensart” am 28.6.2012 war die Expertin Heike Baller, Rechercheurin aus Köln, im Studio. “Ahnenforschung im Internet” war das Thema der Sendung, in der Hörer anrufen können und sich Tipps und Empfehlungen holen konnten. Da es leider keinen Podcast der Sendung zum Nachhören gibt, hat die Expertin ihre Vorbereitung auf die Sendung hier zum Herunterladen zusammengestellt. Auf der Seite “Digitalisierte Dokumente für Ahnenforscher” informiert sie ausführlich und mit Beispiel-Seiten bildlich dokumentiert über die hervorragenden Angebote in der DigiBib. Außerdem gibt es noch eine Linkliste im PDF-Format zum Herunterladen.
Der Bär forscht
Der Journalist Detlev M. Plaisier aus Leipzig (mit Ahnen aus dem Emsland) wurde im MyHeritage-Blog interviewt als Autor eines neuen Genealogie-Blogs. Dort gibt es u.a. Quellenhinweise und Tipps zur Familienforschung, eine Suchanfrage und eine Einladung an Mitautoren zum Schreiben. Der Autor betreibt auch noch weitere Blogs rund um Bücher und Reisebeschreibungen – dort liest und reist der Bär. Außerdem sammelt er Postkarten.
Familiengeheimnisse
Im Rahmen eines neuen TV-Formats mit dem Namen “DNA unbekannt – Familiengeheimnissen auf der Spur” ist die Redakteurin Corinna Limier der TV-Produktionsfirma Schwartzkopff TV auf der Suche nach Protagonisten, die Lust haben, mit ihrem Team zusammen zu arbeiten. In der Sendung geht es darum, Menschen Gewissheit über ihre Herkunft und ihre Wurzeln zu geben. Außerdem sollen Fragen gelöst werden, die die Verwandtschaftszugehörigkeit betreffen. Zum Beispiel: Ist mein Kind tatsächlich von mir? Dadurch erhalten Menschen die Chance, sich wieder mit ihrer Familie zu vereinen. Im Januar 2012 sind bereits einige Folgen bei SAT 1 gesendet worden.
Wer nach seinen leiblichen Verwandten sucht und bereit ist, bei dem Filmprojekt mitzumachen, melde sich bitte bei der Redakteurin Corinna Limier (E-Mail: c.limier@sk-tv.de).
Genealogie-Podcast
Timo Kracke hat im April den ersten deutschsprachigen Genealogie-Podcast eröffnet: Radio im Internet zum Anhören und Herunterladen. Während die erste Sendung noch zahlreiche vorgelesene Meldungen aus der Welt der Genealogie und ein Interview mit Felix Gundacker vom österreichischen Projektteam Genteam.at enthielt, lieferte die zweite Sendung im Mai (übrigens mit wesentlich besserer Tonqualität) in einen Interview mit Jesper Zedlitz über das Verlustlisten-Projekt des Vereins für Computergenealogie viele Informationen zum Projekt und die Einladung zum Mitmachen. In der dritten Folge im Juni war die Gesprächspartnerin Sabine Scheller von der Bezirksgruppe Schwaben des Bayrischen Landesvereins für Familienkunde e.V., der den 64. Deutschen Genealogentag in Augsburg am 31.8.-3.9.2012 ausrichtet.
Video Podcast = Vodcast
Dr. Nick Barratt und Laura Berry präsentieren auf ihrer Webseite The Family History Show monatliche Podcast-Sendungen, die als Video angeschaut werden können. Bisher gibt es acht Sendungen, die viele Tipps, Erfahrungsberichte und Interviews aus der Welt der Genealogie bringen.
Gelesen in…
DAGV-News 2/2012
Der Vorstand der DAGV bringt in seiner zweiten Ausgabe der DAGV-News vom Juni 2012 Berichte aus den DAGV-Mitgliedsvereinen, einen Bericht über das 1. Seminar „Qualifizierter Genealoge (DAGV)“ und eine Zeitschriftenschau: Beiträge zur westfälischen Familienforschung 1997-2009 und Vorträge des Arbeitskreises Familienforschung Osnabrück e. V. 2001-2011.
Termine
Prof. Udolph in Köln
Erfahren Sie mehr über Ihre Namen! “Merkel, Schweinsteiger, Lagerfeld – Woher kommen und was bedeuten unsere Familiennamen?“
Köln, Studio dumont, Breite Straße 72, 1. Obergeschoss, Uhrzeit: 19:00 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr
Deutschlands bekanntestem Namensforscher Professor Jürgen Udolph wird die Namen von fünf vorher ausgelosten Besuchern des Abends erklären. Wer an dem Abend die Deutung seines Nachnamens von Deutschlands bekanntestem Namensforscher erfahren möchte, schickt bitte eine Postkarte oder eine Mail mit seinem Nachnamen an. Kölner Stadt-Anzeiger, Magazin, Betreff: Namensforschung, Amsterdamer Str. 192 , 50735 Köln, E-mail: magazin@ksta.de. Einsendeschluss: 17. August 2012, bei mehreren Einsendungen entscheidet das Los, welche Namen Prof. Udolph erklärt.
Karten für den Vortragsabend mit Professor Udolph gibt es zum Preis von 12,55 Euro (inklusive Vorverkaufsgebühren) im Servicecenter Breite Straße, an den Vorverkaufsstellen von Kölnticket, an der Hotline 0221/2801, und im Internet unter www.koelnticket.de. Im Suchfenster oben eingeben: Namensforschung.
Veranstalter: Verlag M. DuMont Schauberg, Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG, Verlagswerbung Kölner Stadt-Anzeiger
Genealogentag 2012 in Augsburg
Vom 31. August bis zum 3. September 2012 findet in Augsburg der 64. Deutsche Genealogentag statt. Ausrichter ist in diesem Jahr der Bayerische Landesverein für Familienkunde e.V (BLF), Bezirksgruppe Schwaben. Tagungsort ist die Städtische Berufsoberschule, Haunstetter Str. 59, 86161 Augsburg, Tagungshotel ist das B&B Hotel, gegenüber dem Tagungsort, mit günstigen Übernachtungsmöglichkeiten und kostenlosem Parkplatz. Auch die Schule verfügt über ein kostenloses Parkhaus. Die gesamte Schule ist behindertengerecht (rollstuhlgerechte Zufahrt, Aufzüge, Behindertentoiletten) ausgestattet.
Erstmals wird, im Rahmen des Augsburger Ferienprogrammes, ein Kinderprogramm angeboten, um Kinder und Jugendliche an die Familienforschung heranzuführen. Ab März sind Anmeldungen sowohl für die Tagung als auch für die Ausstellung möglich. Gedruckte Flyer können bei Sabine Scheller angefordert werden. Weitere Informationen gibt es auf der Seite des BLF; die Homepage des Genealogentags mit Programm und Anmeldung findet man unter http://www.genealogentag.de.
Geschichte im Kloster
Die Referenten Dr. Robert Meier und Dr. Lupold von Lehsten bieten in Kooperation mit dem Staatsarchiv Wertheim ein Historisches Seminar “Archivarbeit für Familienforscher” am 26./27. Oktober 2012 in Wertheim-Bronnbach im Taubertal in der Nähe von Wertheim an. Das zweitägige Seminar vermittelt Arbeitstechniken und Methoden der Historiker. Wir lesen, datieren und deuten authentische Zeugnisse der Vergangenheit.
Kosten: 80 €, Übernachtung: Individuelle Buchung möglich (EZ 40 €). Nachfragen/Anmeldung bis spätestens 6.10. ab E-Mail: info@geschichte-im-kloster.de
Genealogischer Kalender im GenWiki
Für den Monat Juli sind 23 Termine im „genealogischen Kalender“ eingetragen.
Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie hier.