Newsletter 2009/01
Dank an Birgit Wendt
Seit der Neuherausgabe der Zeitschrift COMPUTERGENEALOGIE im Januar 2001 hat Birgit Wendt mit großem Enthusiasmus nicht nur in der Redaktion der Zeitschrift und beim Sonderheft mitgemacht, sondern auch als Chefredakteurin diesen Newsletter acht Jahre lang betreut. Jeder kennt sie von “Biggi’s Liste”, in der sie ihre gesammelten Links und das damit verbundene genealogische Wissen allen zur Verfügung gestellt hat. Birgit Wendt war auch einige Zeit im Vorstand des Vereins für Computergenealogie e.V. aktiv und hat lange Zeit für eine perfekte Mitgliederbetreuung gesorgt. Nun hat sie im Dezember-Newsletter ihren Abschied aus der Redaktion bekannt gegeben. Die Redaktion des Magazins Computergenealogie und der Vorstand des Vereins danken ihr für ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement in den vergangenen Jahren sehr herzlich und wünschen ihr alles Gute! (GJ)
Internet
Schlagwortregister für die Computergenealogie
Die Redaktion der Computergenealogie freut sich, ihren Lesern seit Dezember 2008 ein Schlagwortregister im GenWiki präsentieren zu können, das nun alle in der Computergenealogie (Newsletter und Heft) behandelten Themen alphabetisch geordnet erschließt:
Dieses Register ist über den Hauptartikel “Computergenealogie”, der den jeweils aktuellen Newsletter enthält, rechts in der Box “Archiv” direkt verlinkt. Zum Hauptartikel “Computergenealogie” kommt man auf allen “genealogy.net” Webseiten jeweils über den Punkt “News” oben in der ersten Zeile der Navigationsleiste.
(Marie-Luise Carl)
Neues in der DigiBib
- Im Dezember 2008 neu hinzugefügte Projekte
- Geistlicher Schild gegen geist- und leibliche Gefährlichkeiten
- Deutsche Namenkunde (Kluge)
- Hessen-Darmstadt/Staats- und Adresskalender 1785
- Familienbibel Eggert (Ermsleben) (der bereits vollständig transkribierte Text wird zur Zeit eingearbeitet)
- Celle/Adressbuch 1900
- Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon (Kneschke)/Band 1
Für Vorlagen und Scans danken wir Krafft-Aretin Eggert, Klaus Erdmann, Herbert Stoyan und Claus Wittich.
- E-Books
- Preußische Gesetzessammlung: Verordnung über die Neugliederung von Landkreisen, vom 1. August 1932
- Fertig transkribiert wurden
- Geistlicher Schild gegen geist- und leibliche Gefährlichkeiten (August Rumpenhorst)
- Preußische Gesetzessammlung: Verordnung über die Neugliederung von Landkreisen, vom 1. August 1932 (Monika Goetzke)
- Erstkorrektur fertig
- Der Regierungsbezirk Aachen (1850) (Heiner Pelzer)
Alle Infos und Links wie immer auf der Seite: http://wiki-de.genealogy.net/Portal:DigiBib/Neu_dabei
(Marie-Luise Carl)
Projekt-Info Historische Adressbücher
Auflistung aller Daten, die im Monat Dezember in die Datenbank der historischen Adressbücher http://adressbuecher.genealogy.net eingespielt wurden.
Aachener Adreßbuch mit Umgebung 1949
http://wiki-de.genealogy.net/Adressbuch_217
neu 5.492 Einträge, damit haben wir nun 30.142 Einträge
abgeschrieben von Renate Becker-Barbrock
Adreßbuch von Aachen und Umgebung 1899
http://wiki-de.genealogy.net/Adressbuch_234
neu 5.870 Einträge, damit haben wir nun 6.409 Einträge
abgeschrieben von Peter & Marie-Luise Engels
Adreß-Geschäfts-Handbuch des Königl. Sächs. Amtsgerichts-Bezirk Königstein, 1894
http://wiki-de.genealogy.net/Adressbuch_244
komplett mit 2.083 Einträge
abgeschrieben von Siegfried May
Adressbuch der Stadt Langensalza 1896
http://wiki-de.genealogy.net/Adressbuch_245
die ersten 683 Einträge
abgeschrieben von Horst Kuehr
Adreß- und Geschäfts-Handbuch für die Stadt Neumarkt i. d. OPf. 1927
http://wiki-de.genealogy.net/Adressbuch_246
komplett mit 2.979 Einträgen
abgeschrieben von Dr. Frank Präger
Einwohnerbuch der Städte Reichenbach […] 1924
http://wiki-de.genealogy.net/Adressbuch_222
neu 1.583 Einträge, damit ist das Buch komplett mit 13.338 Einträgen
abgeschrieben von Wolfgang Horlbeck
Adressbuch Solingen 1931
http://wiki-de.genealogy.net/Adressbuch_221
neu 13.007 Einträge, damit haben wir nun 32.197 Einträge
abgeschrieben von Ulla Petukat
Adreßbuch der Stadt Gelsenkirchen […] 1896
http://wiki-de.genealogy.net/Adressbuch_247
die ersten 981 Einträge
abgeschrieben von Thomas Zaczek
Übersicht der Bezirkseinteilung […] der Stadt Guben 1862
http://wiki-de.genealogy.net/Adressbuch_248
komplett mit 1.184 Einträgen
abgeschrieben von Peter Woddow
Adreß- und Geschäfts-Handbuch des Kgl. Sächs. Amtsgerichts-Bezirks Pirna 1891
http://wiki-de.genealogy.net/Adressbuch_249
komplett mit 4.965 Einträgen
abgeschrieben von Siegfried May
Insgesamt sind damit nun 208 Bücher (+6) mit 1.063.877 Einträgen (+38.826) aus 3.037 Orten (+99) in der Datenbank erfasst.
Vielen Dank an die fleißigen Erfasser!
(Jesper Zedlitz)
Projekt-Info Online-OFBs
Für mehr als 20 Orte wurden im Dezember Updates eingeliefert. Die genauen Daten hierzu kann man auf der Startseite der OnlineOFBs http://www.online-ofb.de über den Menüpunkt “Statistik” erreichen. Dort ist bei jedem Online-OFB das Datum des letzten Updates vermerkt.
Herzlichen Dank an alle fleißigen Bearbeiter!
Alle Online-OFBs finden sich unter http://www.online-ofb.de. (Herbert Juling)
Private Datenbank sächsischer Genealogen
Einige sächsische Familienforscher haben sich unter der URL http://www.webgenealogie.de zusammengeschlossen und publizieren dort in einem auf PHP-GedView basierten Portal genealogische Daten aus verschiedensten Quellen. Neben privaten Ahnenlisten sind dies auch Erfassungen von Steuerlisten und ähnlichen Archivalien. In letzter Zeit wurden dort folgende neue Erfassungen eingestellt:
- Gerichtsbücher
- Verleihbuch Eibenstock 1527, Autor: Ernst Költzsch
- Register
- Gerichtsbuch Mittweida/Lauenhain (Amt Nossen) 1653 – 1742
- Ältestes Einwohnerverzeichnis von Geyer 1450. Autor: Költzsch, Ernst.
- Die Eibenstocker Bergverleihungen des 16. Jahrhunderts. Autor: Költzsch, Ernst.
- Gerichtsbuch Oberlichtenau (Amt Frankenberg/Augustusburg) 1795-1826.
- Steuerlisten
- Limbach(-Oberfrohna) 1501.
- Mittelfrohna 1501.
- Niederfrohna 1501.
- Niederfrohna 1543.
- Mühlau 1501.
- Geithain 1549.
- Geithain 1558.
- Geithain 1574.
- Zwickauer Schulbrüderschaft 1520. Autor: Költzsch, Ernst.
- Tranksteuer Eibenstock 16. Jahrhundert. Autor: Költzsch, Ernst
- Eibenstock 1542. Autor: Költzsch, Ernst.
- Personenverzeichnis Eibenstock im 16. Jahrhundert. Autor: Költzsch, Ernst.
(kpw)
Sinnvolle Freizeitbeschäftigung
An den Projekten des Vereins für Computergenealogie können sich Familienforscher inzwischen vielfältig beteiligen – natürlich alles auf ehrenamtlicher Basis; auf jeden Fall aber als sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Im Folgenden eine kleine Aufstellung als Anregung, einmal über eine Projektmitarbeit Ihrerseits nachzudenken.
Datenerfassungsprojekte, bei denen jeder ohne große Vorkenntnisse mitmachen kann:
Adressbuchdatenbank
http://www.adressbuecher.net
Infos über E-Mail an
Familienanzeigen und Totenzettel
http://www.familienanzeigen.org und http://www.totenzettel.org
Infos über: http://wiki-de.genealogy.net/index.php/FAQ-Familienanzeigen
Genealogisches Lexikon GenWiki
Ein klein wenig muss man sich mit der WikiSyntax auseinandersetzen, aber ansonsten ist die Mitarbeit im GenWiki sehr einfach.
Infos über http://wiki-de.genealogy.net/Portal:Mitmach-Hilfe
Digitale Bibliothek
Für die Transkription historischer Bücher aus der DigiBib gilt das gleiche wie beim GenWiki.
DigiBib – http://wiki-de.genealogy.net/Portal:DigiBib.
Infos über http://wiki-de.genealogy.net/Portal:DigiBib/Einführung.
E-Mail an
Online-Ortsfamilienbücher
Komplexere Datenerfassung ist natürlich gefordert, wenn man ein Online-OFB erstellen möchte.
http://www.ortsfamilienbuecher.de.
Infos per E-Mail bei
Historisch-genealogisches Ortsverzeichnis
Das genealogische Ortsverzeichnis GOV ist das ideale Projekt für diejenigen, die sich als Fachleute berufen fühlen, wenn es um historische Karten, geografische Koordinaten, verwaltungstechnische Strukturen etc. geht.
Infos über http://wiki-de.genealogy.net/GOV/Projekt.
Die Redaktion unseres Magazins Computergenealogie
(und damit auch dieses Newsletters) braucht immer Unterstützung: Autoren, Programmtester, Korrekturleser, Bildbearbeiter, etc.
Kontakt über E-Mail an:
Programmierung:
Wir suchen dringend Entwickler mit Know-how in den Bereichen JAVA, PHP, CSS, MySQL, Flash, Ajax, etc.
Infos per E-Mail bei
Sonstiges
Über die genannten Projekte hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Möglichkeiten zu helfen. Sollten Sie grundsätzlich bereit sein, sich im Verein zu engagieren, freuen wir uns über Ihre Mail an:
Software
Ortsfamilienbuch und Ahnenliste
Eine neue Version 5.5.0 des “OFB – Ortsfamilienbuch und Ahnenliste” ist seit Anfang Dezember verfügbar. Neben einigen Korrekturen erfolgt hiermit die vollständige Umstellung zum UTF-8 Zeichensatz (Internationaler Zeichensatz). Damit können z. B. auch alle ost- und südeuropäischen Sonderzeichen dargestellt werden. Weitere Details unter http://www.hesmer.name/ofb .
Gen_Plus neu programmiert
Seit 15 Jahren ist Gen_Plus auf dem Markt. Eine Zeitspanne, in der auch Genealogieprogramme einer Rundum-Erneuerung bedürfen, um mit den neuen Betriebssystemen Schritt halten zu können. Gen_Plus wurde bereits vor 10 Jahren von einer DOS-Anwendung (basierend auf VisualBasic 3) auf eine Windowsanwendung (basierend auf VisualBasic 5) umgestellt und konnte so etliche Jahre stabil unter Windows (incl. Vista) laufen.
Trotzdem stieß der Entwickler Gisbert Berwe bei der Entwicklung unter VB5 immer wieder an Grenzen. Viele Ideen waren auf dieser Basis nicht oder nur mit sehr viel Aufwand umzusetzen. Deshalb investierte er im letzten Jahr viel Zeit, um das komplette Programm auf eine neue Programmierumgebung umzustellen. Im Grunde handelt es sich dabei, so seine Angabe, um eine völlige Neuentwicklung. Er legt dabei Wert darauf festzuhalten, dass er größte Aufmerksamkeit darauf gerichtet hat, das Erscheinungsbild und die Eingabemasken nur minimal zu verändern.
Viel Aufwand steckte er außerdem in den Ausbau der Dublettenbearbeitung. Alle Personen können verschmolzen werden, auch solche, die in verschiedenen Familien als Kind geführt werden. Dabei werden alle Daten und Verknüpfungen übernommen. Die wahlweise Anzeige von Eltern oder Ehepartnern in der Auswahlliste erleichtert die Arbeit beträchtlich.
Das Gedcom-Modul wurde in vielen Punkten erweitert und an neue Gegebenheiten, sowohl bei der Ausgabe (neue Datenfelder), als auch beim Einlesen (noch bessere Verarbeitung von nicht dem Gedcom-Standard entsprechenden Feldern von Fremdprogrammen), angepasst.
Weitere Informationen: http://www.genpluswin.de (kpw)
Vereine
Computergenealogie 4/2008 erschienen
Zum Jahresanfang wird die Ausgabe 4/2008 des Magazins Computergenealogie an Mitglieder des Vereins für Computergenealogie e.V. und Abonnenten verschickt.
Inhaltsverzeichnis
- Editorial, Impressum
- Internet
- Zwischen Vereinsarbeit und Kommerzialisierung
- Beständeübersicht des Kreisarchivs Soest geht online
- Software
- Wünsche und Wirklichkeit
- Still und heimlich auch auf deutsch: Winfamily
- Leser-Umfrage
- Gewusst wie
- Umgepfarrt und eingemeindet
- Wenn der Pfarrer verschlafen hat …
- Wissen
- Kulturgut geht online
- Vereine
- Vereinsnachrichten
- Beilage
- (für Mitglieder des Vereins für Computergenealogie e.V.)
- Sonderausgabe einer CD mit allen Ausgaben des genealogischen Jahrbuches von 1961 bis 2004 (Band 1-44 komplett auf CD im PDF-Fomat).
Das Projekt “Siebenbürger Genealogie”
Die “Siebenbürger Genealogie” (Ahnenforschung der Siebenbürger) ist eine Datenbank, in der die vorhandenen Daten der vielen einzelnen Siebenbürger Familienforscher und der Ortsfamilienbücher vereinheitlicht und zusammengeführt, allen Interessierten zugänglich gemacht werden sollen. Da diese Daten in den unterschiedlichsten Formen (als Listen, Ahnentafeln, Stammbäume, Datenbanken oder in Genealogieprogrammen) vorliegen, ist ihre Übernahme in das für dieses Vorhaben vorgesehene Programm Gen_Plus mit großem Arbeitsaufwand verbunden. Gelingt dies, dann würden in vielen Datenbanken fehlende Daten vervollständigt. Familienforscher hätten leichter Zugang zu ihren siebenbürgischen, in manchen Fällen auch zu den außersiebenbürgischen Ahnen.
Unser Ziel einer Genealogiedatei, die möglichst alle, vornehmlich aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Eingewanderten und dahin Ausgewanderten Siebenbürger samt ihren Nachfahren, mit allen ihren wesentlichen genealogischen Daten erfassen soll, ist weit gesteckt, aber – wenn sich für jede ehemals siebenbürgisch-sächsische Gemeinde ein Mitarbeiter fände – ist es kein unrealistisches Ziel. Es gilt also Mitarbeiter zu werben, das geht am besten durch persönliche Kontakte. Schon wenn es gelingen sollte, in diesen fünf Jahren die wesentlichsten Daten unserer größeren Ortschaften: Hermannstadt, Kronstadt, Mediasch, Schäßburg, Bistritz, Heltau, Agnetheln, Mühlbach, Broos, Reps, die Gemeinden des Burzenlandes u. a. zu erfassen, wird darüber hinaus kaum noch eine der in Frage kommenden Gemeinden ausbleiben, aus der nicht wenigstens ein paar Daten mit vorliegen. Wir erhoffen uns auch Mitarbeit von Familienforschern, die bloß ihre eigene Familie erarbeiten. Dadurch werden natürlich viele Gemeinden erfasst. Daher bitten wir, auch viele Familienforscher zur Mitarbeit zu ermutigen.
Wir bauen darauf uns auch die Daten der Urkunden (7 Urkundenbücher), des Siebenbürger-Lexikons, des Schriftstellerlexikons von Trausch-Schuller-Hienz und anderer lexikalischer siebenbürgischer Sammelwerke in diesem Zeitraum im Wesentlichen erschließen und sie erfassen zu können. Wir wünschen uns, verstreute kleine Schriften (Miszellen) und Zeitungsartikel mit genealogischen Daten verarbeiten zu können (Publikationen Siebenbürgens: Kirchliche Blätter, Kronstädter Zeitung, Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, Hermannstädter Zeitung, Karpatenrundschau, Neuer Weg und ADZ usw., aber auch auf Siebenbürgen und/oder Siebenbürger bezügliche Publikationen in Blättern Deutschlands). Dies wird in fünf Jahren gewiss nicht ganz möglich sein – aber hoffentlich doch einen guten Anfang setzen. Wenn wir viele Mitarbeiter finden, wird vieles gelingen.
So sei hier noch einmal hingewiesen auf das zweite Seminar, von Freitag 13.März bis Sonntag 15.März 2009 in Bad Kissingen Heiligenhof. Bitte melden Sie sich frühzeitig an, damit wir entsprechend planen können (z.B. parallele Zusammenkunft für Genealogen, die nicht mit einem Genealogieprogramm, sondern nur mit anderen Programmen oder sogar nur mit Stift oder Schreibmaschine arbeiten, sofern derer mindestens sieben sich zeitgerecht anmelden).
Es ist vorgesehen, alle für dieses Projekt zur Verfügung gestellten Unterlagen, sowie natürlich das Endprodukt auch im Siebenbürgischen Archiv in Gundelsheim zu hinterlegen. Um die Arbeit an dem Projekt zu erleichtern, ergeht die Bitte an alle Siebenbürger, aber auch Nichtsiebenbürger, die zu Hause Stammbücher, Vorfahren- oder Nachkommen-Listen, Stammbäume, Ahnenpässe mit Bezug zu Siebenbürgen haben, eine Kopie davon der Siebenbürgischen Bibliothek zu übersenden (Schlossstraße 11, 74831 Gundelsheim/Neckar, zu Händen Christian Reinerths).
Des Weiteren werden dringend gesucht:
- möglichst viele Familien- und Ahnenforscher, die bereit sind, Daten aus Kirchenmatrikeln in eine Datenbank einzugeben,
- Mitarbeiter, die bereit wären, Zeitschriften, Aufsätze und andere kleinen Beiträge zu bearbeiten,
- Historiker, die im Umgang mit Urkunden und im Erkennen historischer Zusammenhänge bewandert sind und daher zur Festlegung unterschiedlichster Kriterien, Stichworte usw., überhaupt als Wissenschaftler helfen können,
- Geografen und Mediziner, die für einige der anstehenden Aufgaben dank ihrer fachlichen Kompetenz eingebunden werden können.
Wenn Sie mitarbeiten möchten oder weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Dr. Christian Weiss, Tel. 07071/254806, oder an Jutta Tontsch, Tel. 040/65389600,
Da dieses Projekt Teil einer Aufarbeitung der Geschichte Siebenbürgens ist, gelang es, eine Bezuschussung des Projektes zu erreichen. Somit kann die materielle Belastung der ehrenamtlichen Teilnehmer, die aus allen Ecken Deutschlands zu den Seminaren anreisen, etwas gemildert werden. Das Projekt “Siebenbürger Genealogie” wird auf 5 Jahre veranschlagt, in denen zehn Arbeitsseminare vorgesehen sind, nunmehr noch neun. In diesen fünf Jahren soll das Fundament gelegt werden. Die Zeit drängt, daher suchen wir entschlossene MitarbeiterInnen. Wir würden es sehr begrüßen, wenn sich verantwortungsbewusste Einzelkämpfer, die bereit sind im Team mitzuarbeiten und auch die Seminare zu besuchen, melden würden.
Um untereinander engen Kontakt halten und Fragen zur Datenverwaltung stellen zu können, sowie Erfahrungen auszutauschen, wurde mit Unterstützung des Vereins für Computergenealogie e.V. folgende Liste eingerichtet: http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/aksl-datenbank-L Diese geschlossene, nicht kostenpflichtige Liste wird allein Mitarbeitern zugänglich gemacht. (Christian Weiss)
Saarländische Publikationen auf CD
Die vergriffenenen Sonderbände der Arbeitsgemeinschaft für Saarländische Familienkunde e.V. (ASF) werden auf CDs angeboten. Die neu erstellte CD 6 enthält sowohl Ortsfamilienbücher (Köllertal, Saarburg, Kölln, Nalbachtal, Utweiler, Bischmisheim, Bildstock) als auch genealogische Arbeiten (Genealogische Literatur der Stadtbibliothek Saarbrücken). Damit kann jetzt auf 29 von den 53 bisher erschienenen Sonderbänden wieder auf den CDs elektronisch zugegriffen werden. Der Preis beträgt 20 Euro. Weitere Informationen und Bestellmöglichkeit: http://www.saar-genealogie.de/shop/cds/
Medien
Digitalisierung der “Bergmann’schen Exulantensammlung”
In einer Kooperation zwischen der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Hauptstaatsarchiv Dresden und einem von der DFG geförderten Forschungsprojekt am Historischen Seminar der Universität München wurde im Jahre 2001 damit begonnen, die Informationen der »Bergmann’schen Exulantensammlung« in eine Datenbank aufzunehmen. Die “Bergmann’sche Exulantensammlung” besteht aus 60 handgeschriebenen Foliobänden, die der Dresdner Oberlehrer Alwin Bergmann (1862-1938) in fast vierzigjähriger Kleinarbeit mit allen ihm zugänglichen Informationen über Exulanten füllte.
Die Böhmischen Exulanten – zu einem großen Teil lutherische Konfessionsflüchtlinge, die seit dem Dreißigjährigen Krieg Böhmen, Mähren, die Slowakei oder Schlesien verließen und sich in großer Zahl in Sachsen ansiedelten – gehörten lange Zeit zu den in der Forschung wenig behandelten Migrantengruppen des 17. Jahrhunderts, vergleicht man ihren Bekanntheitsgrad mit dem der Hugenotten oder der Salzburger Protestanten. Nichtsdestoweniger wurde vor allem in Sachsen die Erinnerung an die vielen tausend Einwanderer aufrecht erhalten, die sich im 17. und 18. Jahrhundert dort niederließen. Aufgrund des jüngst neu belebten Interesses an Migrationsgeschichte schien es geboten, hier der Forschung neue Grundlagen zu liefern.
Die Sammlung gliedert sich in zwei Großteile (Personen; Orte) und umfasst ferner Nachträge, Notizen und Quellenauszüge. Der Personenteil zerfällt in zwei Bände »Adel«, einen Band »Geistliche, Gelehrte, Künstler, Musiker, Schulmeister« sowie drei Bände »Bürger, Handwerker, Bauern« jeweils mit einigen Nachtragsbänden. Der Personenteil mit über 70000 Datensätzen konnte bis zum Auslaufen des Projektes im Jahr 2007 vollständig erfasst werden. Heimatforscher oder Genealogen werden mit großem Gewinn quasi auf Knopfdruck die Exulanten “ihres” Ortes, die Verwandtschaftsverhältnisse eines bestimmten Exulantenpfarrers, die Berufe, Patenschaften und Eheverbindungen oder die Reisewege zehntausender einzelner Personen ermitteln können. http://www.exulanten.geschichte.uni-muenchen.de (GJ)
Digitale Suche im Friedhofsregister im Stadtarchiv Amsterdam
Die Kartei der Beerdigten auf dem Friedhof “De Nieuwe Ooster” (1894-2005) mit Daten zu 130.000 verstorbenen Personen wurde durch das Stadtarchiv Amsterdam zugänglich gemacht. Das Stadtarchiv hat von der Friedhofsverwaltung nicht nur die Register der Beerdigten übernommen, die 1955-1992 auf Karteikarten verzeichnet wurden. Seit 1990 werden die Register in digitaler Form geführt, bei der Umstellung auf das neue System wurden die Daten teilweise aus der Kartei übernommen. Außerdem gibt es für diesen Zeitraum einen Bestand der Bestattungserlaubnisse. Damit sind zum erstem Mal derartige Register im Archiv öffentlich und kostenlos durchsuchbar. Wer die Scans der Einträge einsehen oder kopieren möchte, kann diese nach Registrierung kostenpflichtig erwerben. Leider ist das System mit ausführlichen Anleitungen und Beispielen bisher nur in niederländischer Sprache nutzbar.
Neben den digitalisierten Inventarverzeichnissen des Archivs sind bisher folgende Index-Dateien digitalisiert, die für Genealogen besonders interessant sind:
- Familienkarteien 1893-1939
- Einwohnerkartei 1939-1964 (nur verstorbene Personen!)
- Kauf- und Erbverträge 1563-1803
- Marktbeschicker 1922-1954
- Taufregister 1564-1811.
Die Taufregister der folgenden Amsterdamer Gemeinden befinden sich im Stadtarchiv: Nederlands-Hervormde kerk, Waalse kerk, Engels Presbyteriaanse kerk, Engels Episcopaalse kerk, Evangelische Lutherse kerk, Hersteld-Evangelisch Lutherse kerk, Doopsgezinde kerken, Remonstrantse kerk, Rooms-Katholieke kerk, Oud-Katholieke kerk, Grieks Katholieke kerk und die Portugees Israëlitische kerk. Aufgenommen sind auch die Register des Regiments Oranje-Nassau von 1785 bis 1795. Daten zu den Hochdeutschen Juden sind wegen der hebräischen Schrift nicht aufgenommen. Daten sind hierzu zu finden bei: Jits van Straten ‘Besnijdenissen en geboorten in Amsterdam 1697-1811’(Amsterdam, 2004) http://stadsarchief.amsterdam.nl/ (GJ)
Kaleidoskop
Niederländische Genealogische Computer Vereniging fusioniert mit HCC Genealogie
Auf der Mitgliederversammlung unserer niederländischen Schwestervereinigung GVC (Genealogische Computer Vereniging) im August 2008 hat die Gruppe ihre Fusion mit der bereits länger bestehenden Genealogiegruppe des niederländischen Hobby-Computer-Clubs HCC Genealogie beschlossen. 2006-2007 hat die Gruppe, die als Abspaltung aus der Abteilung Computergenealogie der NGV (Niederländische Genealogische Vereinigung) entstanden ist, ihre monatliche Online-Zeitschrift Computergene@logie an ihre Mitglieder verschickt, der parallel verschickte Newsletter erscheint auch weiterhin auf der Webseite http://www.computergenealogie.org. Hier gibt es die neuesten Informationen in niederländischer Sprache über genealogische Quellen in niederländischen Archiven und aus der Welt von Genealogie und Computer. (GJ)
Arbeitsgruppe der Ontario Genealogical Society (OGS) für “Irische Pfälzer” eingerichtet
Viele evangelischen Pfälzer, die ihre Heimat 1709 auf Einladung der englischen Königin Anna Stuart verließen, wurden in britischen Kolonien angesiedelt. 185 Familien kamen nach Irland. In den 1830er Jahren wanderten viele von ihnen nach Kanada aus. Heute haben viele Kanadier “Irische Pfälzer” als Vorfahren, ohne zu wissen, woher diese Ahnen stammen. Die neu gegründete Arbeitsgruppe sammelt alle Interessenten, die ihre Herkunft in Deutschland erforschen, die deutsche Sprache oder evangelische Religion untersuchen und über ihre Forschungsergebnisse berichten wollen.
Die OGS ist auch daran interessiert, weitere Arbeitsgruppen einzurichten. Da die Gesellschaft die Bibliothek der Hugenottengesellschaft von Kanada übernommen hat, soll auch für dieses Forschungsgebiet eine spezielle Gruppe eingerichtet werden. Ansprechpartner ist Fraser Dunford, provoffice@ogs.on.ca. Webseite der OGS: http://www.ogs.on.ca/ (GJ)
Zeitungen von Ihrem Geburtstag
Auf der Webseite http://www.temporio.com/ können Sie sich aus einer großen Auswahl von historischen deutschen und internationalen Zeitungen und Zeitschriften (1900-2006) die Ausgabe von Ihrem Geburtstag bestellen. Das kommerzielle Angebot bietet zum Einheitspreis angeblich Originalausgaben an, dazu noch den Jahrgangswein (ab 1952) Ihres gewünschten Jahres. (GJ)
Termine
Für den Monat Januar sind 23 Termine im „genealogischen Kalender“ eingetragen.
Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie im Genealogischen Kalender.