Newsletter 2005/09
Editorial
Sie forschen in Ungarn oder in den Niederlanden, Sie benutzen das Genealogie-Programm TMG, Sie treffen hin und wieder gerne andere Forscher persönlich? Dann haben wir in diesem Newsletter interessante Informationen für Sie. Aber auch für alle anderen Ortssucher, Archivbenutzer, GenWiki-Fans (und solche, die es noch werden wollen) … Schauen Sie einfach mal rein in die neueste Ausgabe unseres Newsletters. Es lohnt sich, bestimmt! (bw)
Internet
Blick über den Zaun
Ungarn
Ungarn ist ein Vielvölkerstaat – Historische Ortsverzeichnisse listen die Orte in allen Sprachen der früheren Landesteile auf, z. B. http://www.talmamedia.com. Auch in USA erscheinen solche Ortsverzeichnisse, z. B. http://www.avotaynu.com/books/hungary.htm. Paul Robert Magocsi, Professor für ukrainische Studien an der Universität Toronto, veröffentlichte 2002 in dritter Auflage einen historischen Atlas für Ost-Mitteleuropa, genannt Historical Atlas of Central Europe, der mehr als 120 thematische Karten, Tabellen und Texte enthält. Die Abteilung für Kartographie und Geoinformatik an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest hat unter http://lazarus.elte.hu/gb/gbindex.html nicht nur Links zu Karten sondern auch Scans von neueren und historischen Karten im Maßstab 1:200.000 bereit gestellt. Die Kartenübersicht von Mitteleuropa des Wiener militärgeographischen Instituts sind unter http://lazarus.elte.hu/hun/digkonyv/topo/3felmeres.htm zu finden.
Ein kostenloses Geo-Programm für ungarische, slowakische und rumänische Orte ist KIUT, das man von http://download.rol.ro/programe/1/1831.htm herunterladen und auch in deutscher Sprache installieren kann. Eine Erklärung des Programms auf Englisch gibt es bei: .
Archive in Ungarn
Traditionell sind die ungarischen Archive gut erschlossen und zugänglich. Es gibt eine empfehlenswerte Publikation von László Blaszovich und Veronika Müller über die Archive in Ungarn; sie ist auf Deutsch und Ungarisch im Internet veröffentlicht unter . Die Autoren geben kurze Übersichten für die Archive des Staates, der Städte Budapest, Györ und Székesfehérvár, der Komitate, der Kirchen und der Fachinstitute. Das Staatsarchiv Budapest hat eine deutschsprachige Bestandsübersicht im Taschenbuchformat herausgebracht. Online findet man auf der deutschsprachigen Version seiner Homepage http://www.natarch.hu/mol_g.htm unter “Forschung” eine ausgezeichnete und ausführliche Information zum Thema Familienforschung von József Berkes.
Mikrofilme aller Kirchenbücher
Von dieser Webseite führt ein Link zum Mikrofilmarchiv. Seit den 60er Jahren entstand dieses Filmarchiv mit Hilfe der Mormonen und enthält u.a. alle Kirchenbücher Ungarns bis 1895, als die Standesämter ihre Arbeit aufnahmen; Zweitschriften werden in den Komitatsarchiven aufbewahrt. Die Bischöfe erteilten sehr freigiebig Genehmigungen zur Herstellung von Kopien dieser Filme, die auch bei den Forschungsstellen der Mormonen frei zugänglich sind. Familienforschung in Ungarn ist dadurch sehr leicht von zu Hause aus zu erledigen. Die alten Kirchenbücher sind meist in Latein oder sogar in Deutsch geschrieben, weil sich deutsche evangelische Siedler z.B. in der „Schwäbischen Türkei“ im Süden Ungarns angesiedelt haben. Erst im 19. Jahrhundert gab es eine Zeit der nationalen Besinnung auf das Ungarische, aber die Grundbegriffe kann man lernen. Ein Kirchenbuch-Verzeichnis bietet das Staatsarchiv online unter http://www.natarch.hu/fondx/aker.html. Zu beachten ist, dass die Ortsnamen mit allen Akzenten richtig in der heutigen Schreibweise in das Suchfeld eingetragen werden müssen, um die Informationen über die vorhandenen Mikrofilme und deren Umfang zu erhalten. Die Filmnummern stimmen nicht mit den Bestellnummern im Bibliotheksverzeichnis der Mormonen überein.
Genealogie mit langer Tradition
Familienforschung in Ungarn hat eine lange Tradition. Eine Zusammenstellung zur Literatur über ungarische Familienforschung und Heraldik hat Kálmán Baán in ungarischer Sprache 1932 in Budapest veröffentlicht. Eine weitere Auflage, mit Ergänzungen bis 1944, erschien 1984. Unter http://www.arcanum.hu gibt es u.a. auf CD und DVD gescannte genealogisch-heraldische Werke von Kempelen, den Siebmacher sowie die Zeitschrift “Turul” (1883-1950). Die Schwerpunkte liegen bei Adelsfamilien. 1990-1998 erschien ein vierbändiges Werk von János József Gudenus, das die Genealogien des ungarischen Hochadels der im 20. Jahrhundert lebenden Familien verzeichnet. Das Interesse aus dem Ausland ist so groß, dass professionelle Genealogen in Ungarn, Rumänien und der Slowakei gute Arbeitsmöglichkeiten haben.
Bestes Genealogie-Portal in Ungarn
János “Radix” Bogárdi ist Historiker an der Universitätsbibliothek in Pécs/Fünfkirchen in Südungarn. Er bietet auf seiner Website http://www.bogardi.com/gen über 900 kommentierte Links und zahlreiche freie Datenbanken für Namen, Orte, Karten, Auswanderung und auch professionelle Forschungshilfe gegen Honorar an. (Günter Junkers)
Bestandsaufnahme
Viele Helfer, viel Wissen – ein Wiki
Das GenWiki ist ein auf dem Wiki-Prinzip basierendes Projekt, das in Form von Artikeln für Familienforscher relevante Informationen bietet, die in den strukturierten Datenbanken wie FOKO, GOV, GedBas usw. keinen Platz finden. Das Projekt umfasst inzwischen über 16.000 Artikel und mit über zwei Millionen Seitenabrufen ist die Nutzung beachtlich.
Die Anzahl aktiver Benutzer, die Artikel anlegen oder bestehende Artikel erweitern und verbessern, wächst ständig. Angemeldet sind über 1.100 potenzielle Benutzer, auch wenn der Kreis der Aktiven naturgemäß wesentlich kleiner ist. Alle diese Helfer tragen täglich dazu bei, dass das GenWiki wächst. Und so ist es an der Zeit, mehr als eineinhalb Jahre nach dem Start von GenWiki über die wichtigsten Entwicklungen zu berichten.
Zwar werden die GenWiki-Hilfe-Seiten bei Bedarf erweitert, aber manchmal ist es hilfreicher, eine Frage direkt zu stellen. So wurde nach einer Anregung auf der Projektbesprechung zur CompGen-Mitgliederversammlung im Juni 2005 in Hannover die Mailingliste GenWiki-L eingerichtet. Hier werden technische, organisatorische und inhaltliche Aspekte zum GenWiki diskutiert. Die Mailingliste steht allen Interessierten offen; anmelden kann man sich unter http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/genwiki-l.
Zwei Präsentationen bieten eine umfassende Einführung ins GenWiki. Uwe Baumbachs Darstellung, die er bei der erwähnten Projektbesprechung vorstellte, befasst sich mit Wikis im Allgemeinen und dem GenWiki im Besonderen. Willi G. Richters Präsentation widmet sich dem GenWiki unter der Überschrift “Eine Revolution in der Computergenealogie”. Sie wurde beim 7. Computergenealogietag der WGfF im Juli 2005 in Wirges gezeigt.
- Vortrag 04.06.2005 von Uwe Baumbach zu “Wikipedia und GenWiki” auf dem Brandenburger Genealogentag
- Foliensatz als PDF (752 KB)
- Bearbeitete Kurzfassung als PDF (30 KB)
- Vortrag 23.07.2005 von Willi G. Richter zum GenWiki auf dem 7. Computergenealogietag der WGfF in Wirges
- [http://www.genealogienetz.de/vorlagen/GenWiki-Wirges.pdf Farbversion als PDF (11933 KB)]
- [http://www.genealogienetz.de/vorlagen/GenWiki-Wirges_sw.pdf s/w-Version als PDF (5667 KB)]
- [http://www.genealogienetz.de/vorlagen/Wirges-Text.pdf Text-Version als PDF (56 KB)]
Zu den wichtigen Artikeln im GenWiki gehören auch die überregionalen Themen – vom Weiler über Gemeinden, Städte, Kreise, größere regionale Strukturen wie Bundesländer, Regionen bis hin zu Staaten gibt es derzeit über 8.500 Artikel.
Für viele regionale Artikel gilt allerdings immer noch, dass sie derzeit im wesentlichen struktureller Natur sind. Diese Artikel mit darüber hinausgehenden Inhalten zu füllen ist eine Aufgabe, die noch am Anfang steht. Alle Nutzer sind aufgerufen, zur inhaltlichen Erweiterung der regionalen Artikel beizutragen, denn oft verfügen sie über die Detail-Informationen, die ein solches genealogisches Informationssystem in seinen regionalen Beiträgen benötigt. Dazu gehören Informationen über historische Zusammenhänge und Zugehörigkeiten ebenso, wie Angaben zu den regionalen Quellen, die für den Familienforscher von Belang sind. Einige regionale Artikel sind durchaus schon fortgeschritten. Die folgenden Beispiele bieten Anregungen, wie man die regionalen Artikel inhaltlich ausbauen kann:
Es gibt verschiedene Einstiegsmöglichkeiten ins GenWiki: Über die Eingabe von Suchworten in das Suchfeld,
über das “Durchhangeln” in einer hierarchischen Struktur, den so genannten Kategorien oder über thematische Schwerpunkte, die auf der Hauptseite aufgelistet sind. (Mario Arend)
Hochwasser, Hagel, Hitze?
Wie war das Wetter im Januar 1729?
Wer nicht nur Geburts- und Todesdaten sammelt, sondern sich auch für die Lebensumstände der Menschen früherer Jahrhunderte interessiert, könnte sich auch diese Frage stellen. Unter http://www.wettergeschichte-hessen.de ist seit November 2004 eine Internetseite eingerichtet, auf der klimageschichtlich relevante Informationen für das Land Hessen und angrenzende Regionen wie Rheinhessen und das Rheinland gesammelt und in einer Datenbank allgemein zugänglich gemacht werden. Diese Datenbank enthält derzeit knapp 1200 Einträge und lässt sich nach Schlagworten, Orten und Zeiträumen durchsuchen.
Man erfährt von Wetteranomalien aus früherer Zeit, z.B. ist 1696 in Eschwege “ein solcher warmer Winter gewesen, daß um Petritag die Bäume blühen wollen” (22. Januar), der Winter 1537/38 war in der Landgrafschaft Hessen-Kassel “ein solcher Winter / daß man umbs newe jahr violen und sonst allerhand blumen haben koennen”, während der strenge Winter im März 1709 in Eschwege zur Folge hatte, dass “die Vögel aus der Luft tot heruntergefallen” sind. Von Hagel wird bedingt durch die verursachten Schäden auch oft berichtet: Am 1. Juni 1536 sind “schlossen wie huehnereyer geworffen”, und diese haben in Besse (Fritzlar) “den kirchthurm nider geworfen”.
Das Projekt will den Zeitraum in etwa vom Beginn der Landgrafschaft Hessen-Kassel (1247) bis zum Einsetzen der standardisierten Wetteraufzeichnungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts abdecken. 1200 Datenbank-Einträge auf einen Zeitraum von etwa 650 Jahren bieten freilich noch keinen vollständigen Blick auf das kontinuierliche Wettergeschehen des Zeitraumes. Ein von mir eingelieferter Beitrag zu einem Hochwasser durch Tauwetter in Sand (Bad Emstal) am 29. Januar 1729 korreliert jedoch auffällig mit einem anderen Eintrag, am 26. Januar 1729 brach nämlich auf der Mosel “… das Eis mit großem Ungestüm los und zerschmetterte gegen 20 Schiffe”.
Eigene Beiträge können eingeliefert werden, “Funde” mit Wetteraussagen aus Primär- und Sekundärquellen (Kirchenbücher, Rechnungen, Protokolle, Briefe, Chroniken und dergl.) sind den Initiatoren des Projektes überaus willkommen und können diesen per E-Mail zugesandt werden (möglichst mit vollständigem, wörtlichem “Wetterbericht” und exakten Quellenangaben).
Von dieser unkomplizierten Möglichkeit, durch eigene Mithilfe zu einer Verbreiterung der Datenbasis dieses Projektes beitragen zu können, sollten wir als Familienforscher Gebrauch machen. Genealogische Forschungen können andere Forschungsgebiete unterstützen und umgekehrt können auch wir von diesen Projekten hervorragend profitieren. (Mario Arend)
Mehr als 250.000 Namen
Denkmalprojekt.org mit neuem Rekord
Das im letzten Heft (02/2005) der Computergenealogie ausführlich vorgestellte Projekt www.Denkmalprojekt.org feierte Anfang August einen neuen Rekord, der 250.000ste Name wurde eingetragen. Es handelte sich um den Grenadier Albert Hermann, gefallen am 01.10.1918 bei Aure, Frankreich, in der 6. Kompanie des Colbergschen Grenadierregiments Graf Gneisenau (2. Pommersches) Nr. 9. Das Jubiläum wurde durch die Erfassung der Verlustliste des Regiments aus dem 1. Weltkrieg erreicht. Dass es nicht das letzte Jubiläum bei diesem Projekt bleibt, dafür sorgen die fleißigen “Denkmaljäger” des Projektes. (André Studt)
Stamboom
Niederländische Datenbanken analog zu FOKO, GEDBAS und Familienanzeigen:
Die folgende Übersicht wird alle diejenigen interessieren, die auch in den Niederlanden nach Vorfahren forschen:
NGV-Contactdienst (vergleichbar mit FOKO)
http://www.contactdienst.nl/
Mit Hilfe der Mitglieds-Nummer können Name und E-Mail-Adressen abgerufen werden.
www.stamboom.nl
http://www.stamboom.nl/
Suchanfragen in Deutsch, Englisch, Niederländisch und Spanisch
Frei zugängliche Familienanzeigen:
http://www.hollants.net
Aktueller Stand:
- Geburtsanzeigen 41473 Datensätze
- Geburtsanzeigen (Briefe) 1811 Datensätze
- Hochzeitsanzeigen 9045 Datensätze
- Sterbeanzeigen 196953 Datensätze
- Totenzettel 63008 Datensätze
- Sterbeanzeigen (Briefe) 1051 Datensätze
- Scans von Familienanzeigen, Geburtsanzeigen und Totenzettel (per E-Mail erhältlich)
Die Suche mit Wildcard “%” vor und/oder nach Namensbestandteilen ist möglich. (gj)
Software
TMG-Tipps jetzt auch auf Deutsch
Terry Reigels Website wird nach und nach übersetzt
Terry’s TMG Tips – eine umfangreiche Website mit vielen Tipps und Informationen für Benutzer des Genealogie-Programms TMG (The Master Genealogist) – war bisher nur auf Englisch verfügbar. Seit kurzem sind einige Artikel auch in deutscher Sprache vorhanden – sie wurden von Vera Nagel, einer erfahrenen TMG-Anwenderin in Deutschland, übersetzt.
Der erste Teil der Übersetzungen der Website erstreckt sich im wesentlichen auf das “Basiskonzept” sowie auf das “Verständnis von Funktionsweisen und Möglichkeiten von TMG”, da diese speziell für neue Anwender von TMG am interessantesten sein dürften.
Die deutsche Indexseite erreicht man über: http://tmg.reigelridge.com/de
Zusätzlich wurde ganz oben auf der englischen Seite jedes Artikels, der bereits in Deutsch verfügbar ist, das Symbol einer deutschen Flagge eingefügt. Wenn man darauf klickt, wird man auf die entsprechende deutsche Seite weitergeleitet. (bw)
Weblinks:
- Terry Reigels Website (dt. Version): http://tmg.reigelridge.com/de
- Homepage des TMG-Herstellers Wholly Genes: http://www.whollygenes.com
- Bezugsquelle für TMG in Deutschland: http://tmg.genealogie-software.de
- Deutschsprachige TMG-Mailingliste: http://de.groups.yahoo.com/group/tmgde/
Pfadfinder
PathWiz! Version 5 auch auf Deutsch
PathWiz! von BeeSoft – ein speziell entwickeltes Zusatzprogramm zum Genealogie-Programm The Master Genealogist (TMG) von Wholly Genes – wird in der neuen Version 5 jetzt auch mehrsprachig angeboten, zurzeit in Englisch, Deutsch, Holländisch und Norwegisch. Weitere Sprachen können hinzugefügt werden.
Was ist PathWiz!?
- PathWiz! ist ein Exponate- und Pfad-Verwaltungswerkzeug, mit dem die Umorganisation und/oder Änderungen der im TMG-Projekt enthaltenen Exponate erleichtert wird, z.B. wenn Pfade durch PC-Wechsel nicht mehr stimmen oder eine Anzahl von Änderungen an Überschriften usw. vorgenommen werden soll.
- Außerdem können verschiedene Exponat-Kataloge erstellt werden (z.B. in Word), die tatsächliche Bestandsaufnahmen der existierenden Exponate darstellen.
- Neue Personen-Bilder können mit Hilfe einer Textdatei ‘en gros’ importiert werden.
- Im Rahmen des Konzepts der Pfad-Verwaltung kann PathWiz! dem TMG-Benutzer assistieren, verschiedene Computer mit unterschiedlichen Speichernotwendigkeiten zu benutzen. Diese neuen Einstellungen können jederzeit mit PathWiz! gespeichert und wieder nach TMG geladen werden. Hierdurch wird die Benutzung von verschiedenen Pfaden in unterschiedlichen Situationen ermöglicht.
Die PathWiz! 5 Webseite und Online-Hilfe-Seiten stehen jetzt ebenfalls auf Deutsch zur Verfügung. Sie können durch Links von der Haupt-Webseite der Version 5 aus leicht erreicht werden.
Ab sofort steht darüber hinaus eine FreeWare (kostenfreie Version) zum Ausprobieren zur Verfügung. Die Vollversion enthält zusätzlich Bild-Miniaturen in Berichten und ermöglicht es, geänderte Daten nach TMG zurück zu schreiben.
Weitere Informationen, genauere Beschreibungen der verschiedensten PathWiz!-Tätigkeiten, eine Möglichkeit zum Download der FreeWare-Version und Links zum Kauf der Vollversion findet man auf folgenden Seiten:
Englische Hauptseite:
Deutsche Seite:
(Astrid Kranzbuhler und Bryan Wetton)
Stammbaumdrucker
Jetzt aktuell: Version 5.5.3
Seit dem 2.9.2005 gibt es eine neue Version des Programms Stammbaumdrucker, die Version 5.5.3. Eine Übersicht über Verbesserungen und Neuigkeiten seit der letzten Version (vom Mai 2005) findet man direkt auf der Homepage des Anbieters unter dem Menüpunkt “Aktuelles”.
Aus der Mitteilung des Programmautors Ekkehart v. Renesse:
“Für eine Erstinstallation und auch zum Update von einer beliebigen Vorgängerversion einfach das Setup-Programm SBDsetup.EXE ausführen und den Anweisungen in den Dialogen folgen. Die Lizenznummern bleiben selbstverständlich gültig und müssen nicht neu eingegeben werden, wenn die alte Datei Stammbaumdrucker.INI neben der neuen Programmdatei Stammbaumdrucker.EXE gespeichert ist.”
Anwender können den Entwickler während des 57. Deutschen Genealogentages in Hannover am 9. und 10. September im Foyer des Tagungshotels an einem Ausstellungsstand treffen. Dort gibt es Auskünfte und Antworten auf Fragen. Anregungen und Hinweise zur Weiterentwicklung sind ebenfalls willkommen. (bw)
Wissen
Besucheransturm in Bremerhaven
Deutsches Auswandererhaus eröffnet
Mit einem Besucheransturm hat das DEUTSCHE AUSWANDERERHAUS in Bremerhaven seinen Betrieb aufgenommen. Bereits in der ersten Woche besuchten über 12.000 Gäste das in seiner Art einzigartige Erlebnismuseum. Das gesamte Team des Hauses ist begeistert von dem Zuspruch und freut sich, dass die Idee des Hauses angenommen wird.
Das DEUTSCHE AUSWANDERERHAUS wurde am 8. August in einem feierlichen Akt mit 700 Ehrengästen eröffnet. Unter ihnen waren die australische Botschafterin Pamela Jean Fayle sowie der US-amerikanische Botschaftsrat John A. Cloud aus Berlin zusammen mit dem Generalkonsul aus Hamburg. Auch Vertreter der Partnerinstitutionen des DEUTSCHEN AUSWANDERERHAUSES aus dem In- und Ausland und zahlreiche Nachfahren von Auswanderern aus den USA waren gekommen.
Botschaftsrat John A. Cloud verlas in seiner Ansprache eine Grußbotschaft des amerikanischen Präsidenten George W. Bush. Der Hauptredner der Eröffnung, Bundesinnenminister Otto Schily, ging in seiner Rede dezidiert auf die Thematik des DEUTSCHEN AUSWANDERERHAUSES ein.
Mit großem Interesse ließen sich Bundesinnenminister Otto Schily, der Präsident des Bremischen Senats Dr. Henning Scherf und der Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven, Jörg Schulz die Ausstellung zeigen.
Ein Konzert von “Fettes Brot”, zu dem das Deutsche Auswandererhaus die Jugend von Bremerhaven und Umgebung eingeladen hatte, bildete den Abschluss der Eröffnungsfeierlichkeiten.
Bereits in seiner ersten Woche war das DEUTSCHE AUSWANDERERHAUS Ausrichter der Gala im Rahmen der Sportministerkonferenz der Länder.
Beim Captain´s-Briefing der SAIL 2005 konnte das Haus 300 Kapitäne aus aller Welt begrüßen, die für die internationale Windjammer-Parade am Abschlusstag der SAIL eingewiesen wurden. Zudem informierten sich verschiedene bustouristische Unternehmen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz in einer Sonderführung über das Haus und seine Angebote für Gruppenreisen.
Inhaltlich wird das DEUTSCHE AUSWANDERERHAUS von drei Säulen getragen: der Dauerausstellung, dem Forum Migration sowie Sonderausstellungen und -veranstaltungen. Ausgewählte Biografien begleiten die Besucher durch die Ausstellung und veranschaulichen Motive, Bedingungen und Auswirkungen der Auswanderung. Das Forum Migration zeigt aktuelle Aspekte globaler Migration und lädt zur persönlichen Spurensuche nach ausgewanderten Vorfahren ein. Sonderausstellungen und Kongresse in Kooperation mit den Partnern des internationalen Netzwerkes vervollständigen das Programm.
Das DEUTSCHE AUSWANDERERHAUS wurde mit öffentlichen Mitteln des Landes Bremen und der Stadt Bremerhaven in Höhe von 20,5 Mio. Euro errichtet und wird seit dem 8. August privatwirtschaftlich betrieben.
Öffnungszeiten: Sonntag bis Freitag 10-18 Uhr, Samstag 10-19 Uhr
(Quelle: Pressemitteilung Deutsches Auswandererhaus vom 15.08.2005)
Findmittel – die CG-Archivrecherche
Das Staatsarchiv Koszalin/Köslin
Der Zuständigkeitsbereich der polnischen Staatsarchive ist regional gegliedert. Die Archivalien des Staatsarchives in Koszalin/Köslin mit den beiden Nebenstellen in Slupsk/Stolp und Szeczinek/Neustettin betreffen in etwa das Gebiet der ehemaligen Woiwodschaften Koszalin und Slupsk bis 1975, zu denen die Städte Köslin, Kolberg, Neustettin und Stolp zählten. Das sind in der heutigen polnischen Verwaltungsgliederung Teile der Woiwodschaften Zachodnio Pomorskie und Pomorskie.
Man findet also Archivalien aus den alten pommerschen Kreisen Stolp, Rummelsburg, Bütow und Lauenburg in Stolp und solche aus den ehemaligen Kreisen Schlochau, Flatow, Deutsch-Krone, Schlawe, Köslin, Kolberg-Körlin, Neustettin, Dramburg und Belgard in Köslin. Die Bestände der Nebenstelle in Neustettin sind noch in Erfassung. Die Zuständigkeit innerhalb der drei Abteilungen ist auch nach Zeitabschnitten geregelt, so finden sich in Neustettin keinerlei Personenstandsunterlagen, in Stolp nur Standesamtunterlagen ab 1874, Kirchenbücher werden in Köslin aufbewahrt, sehr alte Kirchenbücher aus diesen Gebieten hingegen werden im Staatsarchiv Stettin gelagert.
Vor einem Archivbesuch sollte also Recherche stattfinden, wo denn welche Unterlagen zu finden sein werden. Dafür gibt es ein gedrucktes Hilfsmittel, Das Verzeichnis der Kirchenbücher und Standesamtunterlagen in den polnischen Staatsarchiven von Anna Laszuk: Księgi metrykalne i stanu cywilnego w archiwach państwowych w Polsce (Herausgeber Polska/Naczelna Dyrekcja Archiwów Państwowych, Warszawa 1998, ISBN 83-86643-57-9 ). Darin kann man auch mit dem deutschen Ortsnamen, dem Kirchspiel oder Standesamtbezirk feststellen, welche Bestände vorhanden sind. Auch ohne polnische Sprachkenntnisse ist dieses Buch gut verständlich.
Umfangreicher und aktuell, in polnischer und englischer Sprache, sind die Kataloge der Polnischen Staatsarchive im Internet. Über die Adresse http://www.archiwa.gov.pl erreicht man neben anderen folgende Datenbanken (Menüpunkt databases in der englischen Version), die für den deutschen Forscher hilfreich sind: Sezam – bietet eine Suche über alle Archivbestände; Pradziad ist die Datenbank der Kirchenbücher und Standesamtregister. Eine deutsche Anleitung hierzu findet man auf der Seite . Eine grobe zusammenfassende Übersicht der Bestände findet sich auf http://schlawe.de/familienforschung/koszalin/index.htm
Der Zugang zu den polnischen Staatarchiven in Köslin und Stolp ist inzwischen unkompliziert und auch ohne Voranmeldung möglich. Da die Anzahl der Leseplätze aber eingeschränkt ist und es auch von Vorteil sein mag, wenn ein deutschsprachiger Archivar im Dienst ist, sollte man vor einem geplanten Besuch sicherheitshalber vorher z.B. telefonisch Kontakt aufnehmen.
Vor Beginn der Nachforschungen muss man einen Besuchsantrag ausfüllen, das Formular in polnischer Sprache gibt es auch als deutsche Übersetzung zur Hilfe. Wichtig ist hier die Angabe des Forschungszweckes, wenn man wissenschaftlich forscht, werden günstigere Gebühren berechnet als bei Arbeiten im Rahmen der Familienforschung.
Fotokopien aus Kirchenbüchern werden aus konservatorischen Gründen nicht mehr angefertigt, es ist Verhandlungssache, ob man eine Digitalkamera benutzen darf und für diese Fotos die Gebühren wie für eine Fotokopie entrichtet. Fotokopien können kurzfristig angefertigt werden, in der Regel hat man sie spätestens am Folgetag der Anforderung. Die Kosten richten sich danach, ob man als Wissenschaftler oder Familienforscher recherchiert (s.u.).
In Köslin sind die Akten bis 1945 in einem eigenen unscheinbaren Gebäude in der Andersastraße untergebracht, die vom Zentrum aus zu Fuß in etwa zehn Minuten zu erreichen ist. Der Benutzerraum hat vier Arbeitsplätze, bei starkem Andrang kann in einen weiteren kleinen Raum ausgewichen werden. Es gibt Steckdosen, aber eine eigene Verlängerungsschnur ist hilfreich. Das vorhandene Mikrofilmlesegerät wird selten benutzt, da einem die Unterlagen meist im Original vorgelegt werden. Zumindestens am Vormittag kann man damit rechnen, einen deutsch sprechenden Archivar anzutreffen.
Das Archiv in Stolp wurde erst kürzlich aufwändig renoviert. Zusammen mit einem Archivar, der ebenfalls deutsch spricht, sitzt man in einem Raum mit einem großen Tisch, der ca. vier Personen Platz bietet. Auch hier sind eigene Verteilerstecker für den Laptop hilfreich.
Anfragen an die Archive können in deutsch, englisch oder polnisch per Brief, Fax oder per E-Mail gerichtet werden. Geantwortet wird grundsätzlich auf polnisch. Der Service Transserv kann dann weiterhelfen. (Margret Ott)
Archiwum Panstwowe w Koszalinie
75-950 Koszalin
skr. poczt. 149 (Postfach)
ul. Marii Sklodowskiej-Curie 2 (Besucheradresse)
Tel./Fax 0048 – 94 – 342 26 22, 346 21 81
Nebenstelle mit deutschen Akten: 0048 -94- 342-48- 70
E-Mail: apk3@polbox.com, Homepage: http://apkoszalin.cc.edu.pl
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8 – 15 Uhr
Gebühren: Archivnutzung: kostenfrei, Recherche: 25 Zloty, ca. 6 € pro Stunde pro Stunde
Kopien 0,5 – 5 € (für Wissenschaftler bzw. Familienforscher)
Vereine
Wer hat was verkauft?
Das Bremer Akzise-Register aus dem Jahr 1617
Die MAUS, die Bremer Gesellschaft für Familienforschung e. V., hat ein interessantes neues Internetprojekt aufgelegt. So wurde jetzt in Zusammenarbeit mit dem Staatsarchiv Bremen das Akzise-Register des Jahres 1617 (Staatsarchiv Bremen: 2-R.2.A.o.2.b.) als kostenlos abfragbare Datenbank ins Internet gestellt.
Kaufleute oder sonstige Zahlungspflichtige hatten ihre Waren in der Akzisebude am Markt in Bremen zu deklarieren und erhielten nach Zahlung der Akzise und Eintrag in das Rechnungsbuch einen Akzisezettel, den sie an den Stadttoren, vorzeigen mussten, um ihre Waren ausführen zu dürfen. Die Höhe der Akzise war für die einzelnen Waren, getrennt nach Ausfuhr und Durchfuhr, in der Akziseordnung festgesetzt. Die Kaufmanns-Akzisebücher des Staatsarchivs Bremen gelten zu Recht als wichtige Quellen zur Handelsgeschichte Bremens, aber auch für die Personengeschichte sind sie ergiebig. Sie sind für die Jahre 1539 – 1699, allerdings mit großen Lücken (besonders vor 1632), erhalten, jedoch für die Forschung kaum ohne Register zu verwenden.
Eine Ausnahme bildet der Jahrgang 1617, das auch in der Datenbank vollständig erfasst wurde – überdies ein Jahr mit relativ hohen Akziseeinnahmen. Die Daten wurden vom MAUS-Mitglied Walter Putze erfasst und von Adolf E. Hofmeister (Staatsarchiv Bremen) wissenschaftlich ausgewertet. Die Akzieseeinträge können nach Namen der Kaufleute durchsucht werden, wobei unterschiedliche Namen offensichtlich gleicher Personen zu Normalnamen vereinheitlicht wurden. Darüber hinaus ist eine Auflistung der Warenklassen und eine alphabetische Aufstellung von weniger gebräuchlichen oder erklärungsbedürftigen Warenbezeichnungen verfügbar. Somit stellt das Akziseregister von 1617 eine interessante Quelle für familiengeschichtliche Forschungen dar.
Die Datenbank ist erreichbar unter der Adresse . (Herbert Juling)
Auf nach Bremerhaven
5. Norddeutsche Computergenealogiebörse am 15.10.2005
Schon jetzt sollten Sie sich einen Termin im Oktober vormerken. Am 15. Oktober veranstaltet “Die MAUS” – der Bremer Verein für Familienforschung e. V. die 5. Norddeutsche Computergenealogiebörse im Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven. Die Besucher der Börse können zum ermäßigten Eintrittpreis (5,– statt 8,50 €) auch die Ausstellung des Auswandererhauses besuchen.
An der Computergenealogiebörse können Sie sich ausführlich über zehn verschiedene Genealogieprogramme informieren. Weiterhin stellen Verlage und Dienstleister ihre Produkte vor, zwölf Vereine aus dem norddeutschen Raum präsentieren ihre aktuellen Projekte. Weitere Details finden Sie unter (kpw).
Medien
Hic sunt Leones
Historisch-geographische Enzyklopädie der Welt (1880-1898) auf CD-ROM
“Hier sind Löwen”: Dieser Hinweis kennzeichnete in mittelalterlichen Landkarten unerforschte Gebiete – jenseits der Markierungen lauerten Gefahren, aber es gab auch Neues zu entdecken. Die Datenbank Hic Leones ermöglicht digitale Entdeckungsreisen im geographischen Weltbild von 1895 – etwa um die Auswanderungsrouten von Vorfahren nachzuvollziehen.
Kurzfassung der ausführlichen Rezension, die in Heft 3/2005 der Computergenealogie erscheint:
Dem Hinweis “Hic sunt Leones” entlehnt die Datenbank Hic Leones ihren Titel. Die digitale historisch-geographische Enzyklopädie der Welt (1880-1898) basiert auf der 1895 erschienenen 8. Auflage von Ritters geographisch-statistischem Lexikon. Die dort vorliegenden Daten wurden mithilfe zusätzlicher Literatur korrigiert, standardisiert und erweitert. Die mehr als 300.000 strukturierten Einträge der Datenbank können nach vielen Kriterien durchsucht werden.
Hic Leones bietet geographische Informationen über Kontinente, Länder, Städte und Dörfer, Gebirge und Berge, Gewässer, Landschaften, Verwaltungs- und Gerichtsbezirke. Die Lagebestimmung basiert auf dem Meridian von Greenwich.
Darüber hinaus gibt es Angaben zu Völkern und Bevölkerungszahlen, religiösen, kulturellen und politischen Einrichtungen, zu Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie. Die Datenbank enthält auch besondere Bauwerke, Eisenbahnlinien, Telegraphen- und Poststationen, historische Ereignisse etc.
Um in die Datenbank aufgenommen zu werden, muss ein Ort eine bestimmte Mindest-Einwohnerzahl haben: in Deutschland 100, in Österreich und der Schweiz 150 bis 200, in anderen europäischen Länder 200 bis 500 und außerhalb Europas 500 bis 1.000.
Die Benutzeroberfläche ist in vier Bereiche eingeteilt: Suchauswahl, Info-Bereich, Eintragsliste, Eintragsdetails.
In der Suchauswahl kann man eine Vorauswahl für Kontinente, Regionen und Typen treffen oder weitere Kriterien (“Mehr …”) auswählen, nach denen eine Suche durchgeführt werden soll.
Hic Leones bietet detaillierte Suchmöglichkeiten nach unterschiedlichen Kriterien: Auswahlsuche, Kontinente, Regionen, Typen, Detailsuche.
Die Auswahlsuche ermöglicht eine schnelle Zusammenstellung von Ergebnislisten durch kombinatorische Auswahl aus Kontinenten, Regionen und Typen in der Suchauswahl.
Die Installation läuft schnell und problemlos. Der Umgang mit Detailsuche mag für manche Anwender gewöhnungsbedürftig sein, vor allem die Suche mit Booleschen Argumenten und Schnittmengen.
In der Eintragsliste (Suchergebnisse) wäre bei mehreren gleichlautenden Ortsnamen die zusätzliche Angabe z. B. der Provinzen wünschenswert.
Um sich einen zweiten Suchlauf und das Anklicken aller Ortsnamen zu ersparen, ist das Arbeiten mit dem Joker “*” von Beginn an sehr zu empfehlen, z. B. bei Namen mit f – v – ph, ai – ei, Umlauten bzw. ae, oe, ue und ähnlichen Varianten.
Die Datenbank kann keinen Anspruch auf lexikalische Vollständigkeit erheben und will es wohl auch nicht; z. B. sind als Volk in Frankreich nur die Basken aufgeführt. Andererseits: Ein Vorhaben wie die Überprüfung der Schreibweise von einer Vielzahl von Ortsangaben und deren Zuordnung zu Provinzen in der Datenbank Bremer Passagierlisten 1920-1939 ist mit Hic Leones wesentlich bequemer durchzuführen als nur mit Lexika und Atlanten.
Die weitere Entwicklung von Programm und Datenbank ist auf zu sehen. (Karl Wesling)
(Hinweis: Eine ausführliche Fassung dieser Rezension wird Ende September in Heft 3/2005 der Computergenealogie erscheinen.)
Karten und mehr
Arcanum.hu publiziert DVDs und CDs mit interessantem Material für Genealogen
Auf der Sammel-DVD4 befinden sich die wichtigsten Standardwerke zur ungarischen Genealogie (überwiegend Adel) und Heraldik (z.B. Siebmacher) sowie Ortsgeschichte und heimatgeschichtliche Literatur. Kenntnisse der ungarischen Sprache sind notwendig.
In Zusammenarbeit mit dem Ungarischen Staatsarchiv und dem Kartenarchiv des Museums und Instituts für Kriegsgeschichte Budapest wurden zusammengestellt:
- Archivverzeichnis der Urbariallisten im Ungarischen Staatsarchiv Budapest (auf CD) und Landeskonskription von 1715 (Originalseiten und Abschrift der Namen)
- Historische Karten und Ortsverzeichnisse:
- Militärkarte Ungarns von 1763-1785 (“Josephinische Aufnahme”) Maßstab 1:28.800 mit Ortsverzeichnis
- Militärkarte von 1763-1785 (“Josephinische Aufnahme”) von Siebenbürgen und Temescher Banat (deutsch-englisch-ungarisch mit Ortsverzeichnis)
- Karte des Königreichs Ungarn und dessen Nebenländer (1804-1810) von Johann von Lipszky (deutsch-englisch-ungarisch mit Ortsverzeichnis)
Preis pro DVD 100 EUR, pro CD 25 EUR + Versand. Homepage: http://www.arcanum.hu (gj)
Kaleidoskop
3. Hessen-Genealogie-Tage
Am 9. und 10. September finden in Friedrichsdorf die 3. Hessen-Genealogie-Tage statt. Nähere Informationen über die Veranstaltung findet man im genealogischen Kalender auf den Seiten vom 9. und 10. September.
INFORMATION – AUSSTELLUNG – VORTRÄGE
Zeit: 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Ort: Taunusstrasse 15, Friedrichsdorf / Taunus
Veranstalter: Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
31. Nordelbisches Genealogentreffen in Rickling
Zum 31. Mal laden die drei Norddeutschen Vereine Verein für Familienforschung e.V. Lübeck, Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. und Schleswig-Holsteinische Familienforschung e.V. in Kiel zum Nordelbischen Genealogentreff ein.
Dieses Jahr ist der Verein für Familienforschung e.V. Lübeck der Ausrichter und lädt am ersten Oktoberwochenende (1./2. Oktober) in der Freizeitstätte Fichtenhof, 24635 Rickling wieder mit einem interessanten Vortragsprogramm rund um das bäuerlichen Leben in Schleswig-Holstein ein.
Das aktuelle Programm und die Anmeldung (bis zum 19. September 2005) finden Sie [http://gghh.genealogy.net/rickling/Nordelbisches_Genealogentreffen_2005.pdf hier].
Termine
Für den Monat September sind 35 genealogische Termine in Ahrensburg, Ankum, Baesweiler, Bensheim, Berlin, Bonn, Dortmund, Dresden, Düsseldorf (2x), Essen, Friedrichsdorf, Großhansdorf, Haltern am See, Hamburg (2x), Hannover (3x), Hildesheim, Kaarst-Vorst, Kassel, Kiel, Linstow, Mechernich-Kommern, Münster, Nordhorn, Osnabrück, Pforzheim, Stuttgart, Travemünde, Wegberg (2x) und Wuppertal im “genealogischen Kalender” eingetragen.
Die Inhalte der Veranstaltungen, sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie im Genealogischen Kalender.