Newsletter 2002/01
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
mit dieser Ausgabe beginnen wir das zweite Jahr der “neuen” Computergenealogie. Die Zahl der Abonnenten ist im Laufe des Jahres gestiegen, aber das ist für uns fast die einzige Resonanz. Wir wissen nicht, was Sie, unsere Leserinnen und Leser, über unser Produkt denken. Wie gefallen Ihnen unsere Artikel, welche Themen finden Sie besonders interessant, welche Themen vermissen Sie? Wir würden uns über mehr Resonanz freuen, um auf Ihre Wünsche künftig besser eingehen zu können. Schreiben Sie uns an redaktion@computergenealogie.de (aber bitte fragen Sie uns nicht um Hilfe bei individuellen Familienrecherchen – alles, was wir dazu schreiben können, steht in der Computergenealogie!) (Renate Ell)
Internet
Hoher Anspruch
Computergenealogie-Award wird rarer
Im vergangenen Jahr hatten wir uns vorgenommen, jedes Mal zum Quartalsanfang den “Award der Computergenealogie” für herausragende genealogische Homepages zu vergeben. Leider haben wir uns diesmal außerordentlich schwer getan, eine geeignete Seite auszuwählen. Wir wollen aber nur weil der Quartalsanfang ist, jetzt nicht “auf Teufel komm’ raus” eine Seite prämieren. Stattdessen hat sich die Redaktion darauf geeinigt, den Award künftig ad hoc zu vergeben, wenn wir eine wirklich herausragende Seite finden. Sicherlich haben unsere ersten Award-Träger diese Entscheidung mit beeinflusst, denn ihre Seiten waren wirklich ausgezeichnet!
Hier auch einmal eine Aufstellung der wichtigsten Kriterien , die für uns eine gute genealogische Website ausmachen (die Reihenfolge entspricht nicht einer Rangfolge):
- Gutes und ansprechendes Design
- Seiten müssen mit Netscape, Internet Explorer und Opera darstellbar sein
- Seiten müssen auf einem 17-Zoll-Monitor mit Auflösung 800×600 komplett ohne horizontal zu scrollen lesbar sein
- kurze Ladezeiten
- interessante Texte
- ansprechende Präsentation der Ahnendaten
- keine Werbebanner
- keine übermäßig blinkenden Grafiken
- keine Plagiate anderer Webseiten
Wir hoffen, bald wieder einen Award vergeben zu können. Vielleicht sind Ihnen diese Zeilen ja auch Ansporn genug, einmal Ihre genealogische Homepage anhand dieser Kriterien zu überprüfen? (Klaus-Peter Wessel)
Schlicht aber tüchtig
Neue Suchmaschinen online
Familienforscher sind eigentlich immer auf der Suche: nach Namen, Orten, Informationen aller Art … Suchmaschinen können nützliche Dienste leisten und – richtig angewandt – brauchbare Resultate liefern.
Von Internetnutzern in aller Welt wird Google (http://www.google.de) sehr geschätzt. Man hat gute Erfahrungen gemacht, interessante Ergebnisse gefunden – und benutzt daher Google gern und immer wieder.
Es stehen aber bereits mehrere potenzielle Konkurrenten “in den Startlöchern”, die auszuprobieren gewiss lohnenswert ist. Denn jede dieser Suchmaschinen wendet spezielle Techniken an – und findet daher andere Ergebnisse bzw. sortiert und zeigt diese anders an.
Im Gegensatz zu altbekannten Suchmaschinen, die sich zu Portalen der Internetnutzung weiterentwickelt haben und vom Routenplaner über die Wettervorhersage bis hin zum SMS-Service alles zu bieten haben, was man sich nur vorstellen kann, fällt bei den Neuen gleich das spartanische Auftreten auf. Hier wird auf alles oder vieles verzichtet, das nur Beiwerk ist. Im Mittelpunkt steht tatsächlich die Suche an sich.
Manche sortieren die gefundenen Ergebnisse in Gruppen ein, die allerdings nicht immer sinnvoll sein müssen. Zumindest spart man sich so endlos lange Ergebnislisten. Man kann gleich in der oder den relevanten Ergebnisgruppen suchen.
Hier ein paar Links zu solchen Suchmaschinen:
- Vivisimo: http://www.vivisimo.com
- Teoma: http://www.teoma.com
- Wisenut: http://www.wisenut.com
(Birgit Wendt)
Zeitreise in die Vergangenheit des Internets
Archiv für alte Webseiten
Das Internet befindet sich ständig im Wandel: Internetseiten werden nach und nach aufgebaut, ziehen eventuell irgendwann einmal um oder verschwinden sogar ganz. Das ist besonders dann ärgerlich, wenn man dort wertvolle Informationen gefunden hatte, die nun scheinbar für immer verloren sind.Wie schön wäre es doch, wenn man noch einmal in diesen alten Seiten stöbern könnte – vielleicht sogar in den eigenen, die man durch Festplattencrash oder ähnliche Umstände nicht mehr zur Verfügung hat. Nur ein Traum?
Nein, denn seit kurzem ist ein Internet-Archiv http://www.archive.org online, das große Mengen alter Webseiten gespeichert hat. Man gibt einfach die alte Internet-Adresse ein und findet – wenn man Glück hat – sogar mehrere Versionen der gesuchten Seite. (Birgit Wendt)
OFB-Zuwachs von der Mosel
Evangelisches Familienbuch Veldenz
Den Online-OFBs Orstfamilienbüchern (OFB) des Vereins für Computergenealogie wurde jetzt eine weitere Datenbank hinzugefügt – das evangelische Familienbuch Veldenz/Mosel. http://db.genealogy.net/ofb/veldenz/.
Die Daten sind den Kirchenbüchern von Veldenz und Mülheim, sowie den Familienbüchern Mark Thalfang (Detemple), Kleinich (Schößler), Rhaunen (Bolz), Laufersweiler (Bolz) und Hausen (Schmieden) entnommen. Ferner sind aus weiteren Veröffentlichungen, wie den Pfarrerbüchern von Biundo, Rosenkranz, Penningroth und Bopp u.a. Daten herausgesucht und zu den Personen aus dem Familienbuch Veldenz hinzugefügt worden, z. B. um die Lebens- und Sterbedaten einer in Veldenz geborenen Person zu ergänzen.
In dieser Ortsfamilien-Datenbank sind 5080 Personen erfasst. Die Daten wurden von Otto Bremm (Ottbremm@aol.com) mit großer Sorgfalt zusammengetragen. (kpw)
Software
Erste und zweite Sieger
Kein Genealogie-Programm beherrscht den Markt
Neulich saß ich in der “Computerrunde” der “Schleswig-Holsteinischen Familienforschung” und wir diskutierten über Genealogieprogramme. Es kam die Frage auf, welches Programm am häufigsten benutzt würde und ob es dabei eventuell in Zusammenhang mit der genealogischen Erfahrung, am leichtesten gemessen an der Anzahl der erfassten Ahnen, besteht. “Du als Erfinder von GedBas müsstest das doch wissen”, wurde ich gefragt, “bei der Menge an eingesandten Gedcom-Dateien…” Nun, eine Antwort hatte ich auch nicht sofort parat, aber ich versprach, mich um die Frage zu kümmern. Natürlich wurde gleich spekuliert, Familenstammbaum (bzw. englisch FamiliyTreeMaker) und PAF (da kostenlos) seien die Favoriten.
Ich machte mich also an die Arbeit, dieses Problem zu untersuchen. Zur Verfügung hatte ich einen Datenbestand von etwas über zwei Millionen Datensätzen (Gedcom-Level 0-Tags), der größte Teil aus GedBas und damit dem deutschsprachigen Raum.
Schnell war die absolute Häufigkeit bestimmt: PAF und FamilyTreeMaker sind die beliebtesten Programme unter den GedBas-Einsendern, deutlich abgeschlagen folgt Brother’s Keeper. Bei der Bestimmung des Programmes war ich auf die Angaben angewiesen, die die Programme selbst an den Anfang einer Gedcom-Datei schreiben, dies gilt auch für alle nachfolgenden Angaben. Als nächstes galt es, die relative Häufigkeit zu ermitteln, also die Anzahl bearbeiteter Personen pro Programm. Hier lag PAF noch deutlicher vorne, gefolgt von LifeLines und FamilyTreeMaker.
Abschließend die komplizierteste Untersuchung: Programmnutzung in Abhängigkeit von der Anzahl erfasster Personen. Dazu habe ich drei Gruppen gebildet: weniger als 1.000, 1.000 bis 5.000, mehr als 5.000 Personen. Bei allen Gruppen liegt PAF auf dem ersten oder zweiten Platz, gut schneiden auch FamilyTreeMaker und LifeLines ab.
Beliebteste Programme bei GedBas-Einsendern:
absolute Häufigkeit relative Häufigkeit PAF 18.8% PAF 26.0% FamilyTreeMaker 15.2% LifeLines 13.4% Brother's Keeper 5.8% Family Tree Maker 9.6% GenProfi 5.6% Brother's Keeper 7.0% PC Ahnen 5.0% PC Ahnen 5.2% Easy Tree 4.4% GenProfi 4.9% Win Ahnen 3.8% Reunion 3.7% LifeLines 3.6% Win Ahnen 3.1% Familiendatei 1.8% Easy Tree 2.9% Ahnenforscher 1.7% Gen Dat 2.0%
Beliebtheit bei GedBas-Einsendern in Abhängigkeit von der Anzahl erfasster Personen:
<1000 Personen 1000-5000 Personen >5000 Personen FamilyTreeMaker 18.0% PAF 18.4% PAF 35.4% PAF 17.2% Brother's Keeper 7.6% LifeLines 13.5% EasyTree 5.5% PC Ahnen 6.4% Brother's Keeper 9.4% PC Ahnen 4.6% FamilyTreeMaker 5.5% FamilyTreeMaker 7.3% Brother's Keeper 4.5% LifeLines 5.2% GenProfi 6.3%
Fazit: Wie man an den Ergebnissen der absoluten Zählung sieht, war die anfangs erwähnte Schätzung hinsichtlich PAF und FamilyTreeMaker schon ganz gut. Aber bei Anteilen von um 20% kann man noch nicht von “Marktbeherrschung” sprechen, auch wenn es zum Dritten einen deutlichen Abstand gibt. PAF wird offenbar weitgehend unabhängig vom Forschungsstand sowohl von Anfängern als auch von “alten Hasen” eingesetzt. Einsteiger scheinen dagegen eher FamilyTreeMaker zu bevorzugen (hier verdrängt es sogar PAF von Platz eins), bei größeren Datenbeständen nimmt die Einsatzhäufigkeit deutlich ab.
Sehr erstaunt war ich, als ich LifeLines (ein Unix-Programm) unter den “Top 10”, bei der relativen Häufigkeit gar an zweiter Stelle sah. Ein Teil der Daten stammt zwar von mir selbst, aber offenbar gibt es noch weitere genealogisch interessierte Linuxianer “da draußen”. Ein Grund mehr, dass ich mich mal in einem Artikel um Genealogieprogramme unter Linux kümmern sollte… (Jesper Zedlitz)
Hier die Links zu den im Text genannten Programmen:
- Ahnenforscher2000: http://www.ontec.ch/ahnenforscher
- Brother’s Keeper: http://www.bkwin.com
- EasyTree (Mein Stammbaum): http://www.sierra.com/de/home.html
- Family Tree Maker: http://www.familytreemaker.com
- GenProfi: http://www.genprofi.de
- LifeLines: http://lifelines.sourceforge.net/
- PAF: http://www.familysearch.org/eng/paf/
- PCAhnen: http://www.pcahnen.de
- Reunion: http://www.leisterpro.com
- WinAhnen: http://www.winahnen.de/
Software in Kürze
Ancestry Family Tree
Ein neues Genealogieprogramm bietet jetzt auch Ancestry.com an. Unter der URL http://aft.ancestry.com kann man sich diese Software kostenlos herunterladen. Kostenlos im Sinne des Wortes ist die Software allerdings nur für diejenigen, die bei Ancestry.com “subscribed” sind, und so auf monatlicher oder jährlicher Basis in den kostenpflichtigen Ancestry.com-Datenbanken Suchen durchführen können. Ancestry Family Tree verfügt über Standard-Funktionen, die eigentlich jedes moderne Genealogieprogramm bietet.
Das Neue an diesem Programm ist, dass es nach allen Personeneinträgen, die man erfasst hat, automatisch in allen Ancestry.com Internet-Datenbanken sucht. Dort stehen momentan immerhin ca. 1,2 Milliarden Datensätze bereit. Findet das Programm Querverweise, hat man die Möglichkeit, die gefundenen Daten direkt in das Programm zu laden und einen Datenabgleich durchzuführen.
Die recht moderaten Systemvoraussetzungen sind laut Anbieter: Windows 95 oder höher, Internet Explorer 4.01 oder höher, 10 MB freier Festplattenspeicher und mindestens 32 MB Hauptspeicher. (kpw)
Viren-Fehlalarm bei der CompGen-CD
Die Antivirus-Software “AntiVir”, die wir auch als Freeware der CompGen / genealogy.net CD 2001 beigelegt haben, meldet bei der Installation des Kataloges der Firma Genealogie-Service.de GmbH einen Virus namens “TR.Dearh.21.srv”. Keine Angst – das ist ein Fehlalarm! Es gibt gar keinen solchen Virus. Andere Virenschutzprogramme melden dies auch nicht. Viren, insbesondere solche, die mit Viren-Toolkits erstellt wurden, lassen sich oft nur anhand weniger für sie typischer Daten erkennen. Ein Fehlalarm ist daher nicht ungewöhnlich.
Die einzige “Gefahr” geht von der Hülle der CD aus: der so genannte “Klebepunkt”, mit der sie im Heft befestigt wurde, ist kein Punkt, sondern ein relativ grosses Viereck und klebt bombenfest! Am besten entnimmt man nur die CD und lässt die Hülle im Heft kleben. (kpw)
Heredis
Schon seit 1994 gibt es das Genealogieprogramm Heredis auf Französisch, seit dem 13. Dezember nun auch in englischer Spache. Angeblich sollen in Frankreich über 60.000 Anwender mit dem Programm arbeiten. Eine kostenlose Demoversion, mit der bis zu 50 Personen eingegeben werden können, kann man unter http://www.myheredis.com herunterladen. Mit der Demoversion können übrigens sogar größere Gedcom-Dateien eingelesen werden – sobald mehr als 50 Personen in der Datenbank enthalten sind, werden allerdings sämtliche Ausdruckmöglichkeiten gesperrt. Bis zum 31.03.2002 gilt ein Einführungspreis von 39 US$ statt des Normalpreises von 69 US$. Schon im Sommer 2001 wurde auch eine deutsche Version von Heredis angekündigt, allerdings steht der Erscheinungstermin noch nicht fest. (kpw)
Vereine
Visitenkarte
Bayerischer Landesverein für Familienkunde
Der Bayerische Landesverein e.V. (BLF) wurde am 19. Mai 1922 in München gegründet. Die satzungsgemäße Aufgabe des Vereins ist es, die Familienforschung und die ihr verwandten Gebiete in gemeinnütziger Weise zu fördern. Dies geschieht durch sachgerechte Anleitung und Beratung der Mitglieder sowie interessierter Gäste bei regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen.
Die Geschäftsstelle, die Bibliothek sowie das Archiv des Vereins befinden sich im Haus des Bayerischen Hauptstaatsarchivs München. Dort beraten Mittwochs von 11 – 16 Uhr Mitglieder ehrenamtlich die Besucher, für Mitglieder besteht darüber hinaus die Möglichkeit, die umfangreiche Sachbibliothek (derzeit ca. 12.000 Monographien) zu nutzen und bei Bedarf auch Bücher zu entleihen. Für Mitglieder, deren eigentliches Forschungsgebiet außerhalb Bayerns liegt, vermittelt der Bestand von etwa 230 Jahrbüchern und Zeitschriften, die durch Tausch mit den eigenen Publikationen bezogen werden, unentbehrliche Informationen.
Arbeitsabende bieten Aussprache über genealogische Probleme, dort können Schwierigkeiten bei der Forschung geklärt und einschlägige Literatur vorgestellt werden. Besondere Kurse machen mit alten Schriften vertraut und führen in das Verständnis von kirchlichen, kommunalen und staatlichen Quellen ein.
Die Bezirksgruppen Augsburg, München, Passau und Regensburg, deren Vorsitzende dem Vorstand des Vereins angehören, setzen bei regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen weitere Aufgaben eines genealogischen Vereines in die Praxis um. Die von Wissenschaftlern und erfahrenen Familien- und Heimatforschern gehaltenen Vorträge stellen genealogisches Material exemplarisch vor, vermitteln hilfswissenschaftliche Kenntnisse und führen in die historische Lebenswelt der Vorfahren ein. In einigen Orten von Ober- und Niederbayern sowie Schwaben haben sich bereits weitere Gruppen unter der Leitung von Mitgliedern des BLF gebildet, die sich regelmäßig treffen (Auskunft s. u. entsprechenden E-Mail-Adressen).
In dem Jahresheft “Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde” werden genealogische Materialien und Quellen vorgestellt und Aufsätze zur Familienkunde und verwandten Gebieten veröffentlicht. Dreimal jährlich erscheint das “Informationsblatt”, es bringt die Vorschau auf künftige sowie Rückblicke auf vergangene Veranstaltungen, Vereinsmitteilungen und Suchanzeigen. Außerdem werden Neuzugänge der Bibliothek und die zuletzt erschlossenen Nachlässe vorgestellt.
An der Aktion “Forscherkontakte” war der BLF, vertreten durch H.-P. Kaiserswerth, von Anfang an beteiligt. In einer geschlossenen Mailingliste sind etwa 25% der Mitglieder eingetragen. Der Jahresbeitrag beträgt 40€, für Auszubildenden und Studenten 20 €. (Lolo Anwander)
Bayerischer Landesverein für Familienkunde e.V. Ludwigstraße 14 80539 München Homepage: E-Mail: BLF@gmx.de E-Mail-Adressen der Bezirksgruppen: Augsburg: manwegdon@t-online.de München: Hans.Gaul@gmx.de Regensburg: Schretzenmayr@t-online.de
Treffpunkt Bremen
Genealogentag 2002
Das größte genealogische Event des Jahres 2002 in Deutschland findet vom 20. bis 23. September in Bremen statt. Unter dem Motto “Über Bremen in die Welt” richtet “Die MAUS” – Gesellschaft für Familienforschung in Bremen e. V. – den 54. Deutschen Genealogentag aus. Veranstalter des Genealogentages ist die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Genealogischer Verbände e. V. (DAGV).
Im Hauptprogramm wird eine Vielfalt von Vorträgen sowie Sonderveranstaltungen verschiedener Vereine geboten. Die Themen befassen sich natürlich mit dem Motto der Veranstaltung, aber auch brandaktuelle genealogische Themen wie Digitalisierung von Archivalien oder die DNA-Genealogie werden behandelt.
Das Hauptprogramm mit vielen Vorträgen rund um das Motto der Tagung sowie auch mit allgemeinen genealogischen Vorträgen findet im Schütting (Gebäude der Handelskammer Bremen) statt. Eine begleitende Ausstellung Computergenealogie und Ahnenbörse läuft parallel. Mehrere Firmen, Verlage und Vereine präsentieren ihre genealogischen Produkte und Projekte. Auf dieser Ausstellung werden Vorträge über einzelne Computergenealogieprogramme, sowie Einführungsvorträge in die Familienforschung gehalten. Die Ausstellung findet in der Glocke statt. Täglich bieten die Veranstalter darüber hinaus eine Reihe von Exkursionen an, die den Teilnehmern sowohl genealogisch interessante Örtlichkeiten als auch das historische und das moderne Bremen näher bringen.
Die Tagungsgebühr beträgt für alle Tage 25 Euro, für Begleitpersonen 15 Euro, die Tageskarte kostet 10 Euro, der Eintritt zur begleitenden Ausstellung ist frei. Das detaillierte Tagungs- und Ausstellungsprogramm kann man schon jetzt auf den Webseiten der Maus nachlesen unter: http://www.genealogentag.de (kpw)
Vereinsnachrichten in Kürze
Mitgliederboom bei CompGen
Der Verein für Computergenealogie hat im Jahr 2001 einen Mitgliederboom erlebt. Fast 500 neue Mitglieder konnte der Verein begrüßen. Der aktuelle Mitgliederstand beläuft sich dadurch nun auf 770. Eine stolze Zahl, die sicherlich auf mehrere Fakten zurückzuführen ist: Erstens erlebt das Hobby Familienforschung in Deutschland insgesamt zur Zeit einen enormen Aufschwung. Zweitens sind immer mehr Forscher bereit, den Betrieb des deutschen Genealogieservers und der kostenlosen deutschsprachigen Datenbanken durch eine Mitgliedschaft im CompGen Verein zu sponsorn. Drittens können sich die Leistungen sehen lassen, die der Verein seinen Mitgliedern bietet: Zeitschrift, CD, Webspace, Projektmitarbeit. Mitgliedsanträge kann man online stellen unter: (kpw)
Göttingen in der Mitgliederdatenbank
Im Jahr ihres 75-jährigen Bestehens hat nun auch die Genealogisch Heraldische Gesellschaft Göttingen ihre Internetpräsenz um eine Mitgliederdatenbank erweitert. Wie weitere 10 Vereine hat sie sich hierbei dem Verein für Computergenealogie angeschlossen und benutzt das gleiche Datenbanksystem. Zu erreichen ist die Datenbank über (kpw)
Medien
Preisgekrönt
Gold-Award für Computergenealogie Newsletter
“Meine Erwartungen waren sehr niedrig gesteckt als ich mir den Newsletter des Vereins der Computergenealogie’ vornahm. Den Tipp hatte ich in einem Internetforum erhalten. Nun gut, Genealogie war für mich der Inbegriff einer eingestaubten und langweiligen Wissenschaft.Trotz dieser Ausgangslage sollte ich heute nicht darum herum kommen, unser begehrtes ‚Gold’ zu verleihen.”
Mit diesen Worten beginnt ein ausführlicher Testbericht der Webdata Internet Consulting GmbH in Göppingen http://www.webdata.de, mit dem unserem Computergenealogie-Newsletter eine Auszeichnung verliehen wurde. Wir freuen uns natürlich sehr darüber, zeigt es doch dass wir mit dem von uns gewählten Konzept auf dem richtigen Weg liegen. Nicht nur “Fachchinesisch”, sondern für alle an der Familienforschung Interessierten etwas und das auch in einer verständlichen Sprache. Die Redaktion bedankt sich für diese Auszeichnung.
Den ausführlichen Testbericht können Sie lesen unter: (kpw)