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Im digitalen Zeitalter, das oft von riesigen Plattformen dominiert wird, bietet das Fediverse einen erfrischenden Gegenentwurf. Es ist eine Mischung aus unabhängigen, aber interagierenden Inseln, die ein breites Spektrum von Interessen und Gemeinschaften repräsentieren.

Du bist der Algorithmus – Long version

17. März 2025/in Internet, Kollaboration/von Bernhard Mosolf

Estimated reading time: 8 Minuten

Hier geht es um dich und deine Rolle bei der Verbreitung von Nachrichten. Der Mensch tritt an die Stelle von Algorithmen. Du bist ein Algorithmus aus Fleisch und Blut, ausgestattet mit Verstand.

Und Du sollst unsere Beiträge teilen. Teilen, und nicht liken.

48 Stunden nach diesem Beitrag hier erscheint ein Beitrag “„Status Animarum“ für 1749/50 für St. Remigius Borken gesucht”

Und dieser Beitrag muss es um die Welt herum schaffen. Damit unsere Suche erfolgreich verläuft.

Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die etwas längere Erklärung hier vorzuschieben.

Die vernetzte Welt: Kleine-Welt-Theorie und “Six Degrees of Separation”

Hast du schon mal von der “Kleine-Welt-Theorie” oder dem “Six Degrees of Separation“-Phänomen gehört?

Das ist echt interessant, denn es besagt, dass jeder Mensch mit jedem anderen Menschen auf der Welt über eine erstaunlich kurze Kette von Bekanntschaften verbunden ist. Laut verschiedenen Studien und Experimenten beträgt die durchschnittliche Anzahl der Verbindungen zwischen zwei beliebigen Menschen auf der Welt etwa 6 bis 7.

Der amerikanische Psychologe Stanley Milgram führte 1967 ein bahnbrechendes Experiment durch, bei dem er eine durchschnittliche Pfadlänge von 5,5 (aufgerundet 6) Verbindungen zwischen zwei zufällig ausgewählten Personen feststellte. Spätere Studien haben gezeigt, dass diese Zahl stimmt. Das Kleine-Welt-Phänomen kann uns im Job und auch im Hobby weiterhelfen. Wir merken dann, wie wichtig Beziehungen und “Vitamin B” sein können.

Bei den sechs Graden der Trennung handelt es sich um die Idee, dass alle Menschen maximal sechs soziale Verbindungen voneinander entfernt sind.

“Six Degrees of Separation Diagram” von Belbury ist lizenziert unter CC BY 4.0 .

Das Kleine-Welt-Phänomen hat einen großen Einfluss auf die Verbreitung von Informationen in sozialen Medien. Aber – und das ist ein Aber, das wir uns bewusst machen sollten – das Phänomen kann auch dazu führen, dass sich gleichgesinnte Nutzer in ihren Ansichten gegenseitig bestärken und so Echokammern entstehen.

Du musst die Personen in der Verbindungskette nicht persönlich kennen. Es geht nur darum, dass jeder Mensch auf der Welt mit maximal sechs anderen Menschen verbunden ist. Das können Freunde, Bekannte oder auch entfernte Kontakte sein. Es reicht auch aus, wenn sich zwei Menschen in einer Echokammer befinden.

Was ist die Echokammer?

Hast du schon mal von der Echokammer gehört? Das ist ein Begriff, der besonders in den sozialen Medien für eine Art Filterblase steht, in der man ständig nur die gleichen Meinungen und Informationen zu lesen bekommt, die einen nur bestätigen.

Wie unter einer Käseglocke - die Echokammer oder Filterblase
Wie unter einer Käseglocke – die Echokammer oder Filterblase

Wie das genau funktioniert, erkläre ich dir gern.

Die sozialen Medien zeigen uns Inhalte, die zu unseren bisherigen Interessen und Ansichten passen. Wenn du also oft bestimmte Meinungen likest oder teilst, bekommst du immer mehr ähnliche Inhalte angezeigt.

Dazu kommt unsere Neigung, uns mit Menschen umzugeben, die die gleichen Ansichten haben. In sozialen Medien folgen wir oft Accounts, die unsere eigenen Ansichten teilen, und meiden solche, die widersprechen. Das kann leider dazu führen, dass wir in unserer eigenen Blase gefangen bleiben und die Welt nur noch so sehen, wie wir sie uns vorstellen.

Wir folgen den Accounts, die unsere Meinung bestätigen, und ignorieren oder lehnen andere Meinungen ab. Wir sind in unserer eigenen Blase gefangen. Wie entkommen wir der Blase?

Du bist sozial

Der Mensch hat soziale Kontakte in verschiedenen Bereichen seines Lebens. Da gibt es die Familie, also Eltern, Kinder und Geschwister, mit denen oft die engsten und längsten Beziehungen bestehen. Freundschaften sind selbst gewählte Verbindungen, die auf Vertrauen und emotionaler Nähe basieren. Dann gibt es die Partnerschaft mit ihren Intimen Beziehungen zu Lebenspartnern. Auch Arbeit und Studium sind wichtig, denn da haben wir Kollegen, Kommilitonen und berufliche Kontakte. Und dann gibt es noch die Nachbarschaft, Beziehungen zu Menschen in der unmittelbaren Umgebung, Kontakte durch Teilnahme an Veranstaltungen, Vereinen oder kulturellen Aktivitäten. Und nicht zu vergessen die digitalen Plattformen, die es uns ermöglichen, unsere Kontakte aufrechtzuerhalten und zu erweitern. Die Dunbar-Zahl besagt, dass ein Mensch etwa 150 bedeutsame soziale Beziehungen aufrechterhalten kann, wobei diese Zahl durch soziale Medien auf bis zu 180 angestiegen sein könnte.

Die sozialen Beziehungen sind wie einzelne Echokammern. Schau dir das Bild an und überlege, welche deiner Beziehungen darauf abgebildet wurden.

Der Mensch mit seinem Umfeld hat viele soziale Kontakte. Hier wird klar: Der Mensch ist der Algorithmus aus social media
Der Mensch mit seinem Umfeld hat viele soziale Kontakte

Du bist der Algorithmus

Menschen, als bewusste, denkende Akteure, spielen bei der Verbreitung von Nachrichten eine zentrale Rolle. Du hast die Möglichkeit, sozusagen wie Algorithmen zu handeln, also Inhalte zu filtern und weiterzuverbreiten.

Deshalb teile Nachrichten in den sozialen Medien, wenn sie Deinen Ansichten entsprechen.

Trage die Nachricht aus der einen Echokammer in die nächste Echokammer.

Von der Genealogie in die Familie, den Beruf, ein nächstes Hobby, in die Nachbarschaft. Nehmen wir facebook als Beispiel: Trage es in die entferntesten Gruppen, die sich mit Genealogie beschäftigen.

Nutzer können durch ihr aktives Teilen, Tweeten, Posten und Weiterleiten von Informationen selbst zu einem individuellen „Algorithmus aus Fleisch und Blut” werden, der entscheidet, welche Inhalte weiterverbreitet werden.

Es gilt die „Kleine-Welt-Theorie” in der Praxis anzuwenden.

Jetzt heißt es: Teilen, ReTweeten, Posten, Reposten, Share, Weiterleiten

Unterschiedliche Begriffe, meinen aber die selbe Funktion. „Teilen” ist eine tolle Funktion, mit der du Inhalte mit anderen teilen und interagieren kannst. Du kannst Beiträge, Bilder, Videos oder Links über verschiedene Plattformen wie Facebook, Twitter, LinkedIn und andere teilen. Viele Websites haben “Teilen”-Buttons, mit denen du Inhalte mit nur einem Klick in deinen sozialen Netzwerken verbreiten kannst.
Das Teilen in sozialen Netzwerken ist ein echt tolles Werkzeug, um Inhalte zu verbreiten und mit anderen in Kontakt zu treten. Es erleichtert die schnelle Verbreitung von Informationen und fördert die digitale Vernetzung.

Zwei Bespiele zum Teilen gebe ich noch.

Das Teilen auf Mastodon

Der Teilen Button auf Mastodon
Der Teilen Button auf Mastodon

Drücke auf das Teil, auf welches der Pfeil zeigt. Alle Deine Follower bekommen es in ihrer Timeline angezeigt. Ein weiterer Weg hier:

Mitteilen auf Mastodon
Mitteilen auf Mastodon

Du schreibst einen kurzen Text rein, mit #hashtags, und fügst zum Schluss noch den Link vom Blogbeitrag ein.

Bei Facebook ist es noch einfacher.

Teilen auf facebook
Teilen auf Facebook

Da kannst es in Deinen Feed teilen. Weitere Optionen werden angezeigt. Die Gruppe ist noch sehr beachtlich, teile es in Gruppen, wenn Du in einer bist.

Und wir sind fast am Schluss.

vom Blog aus teilen
vom Blog aus teilen

Unterhalb unserer Blogbeiträge findest Du eine Auswahl sozialer Netzwerke. Bist Du Teilnehmer, dann drücke drauf und teile. Zum Schluss noch die Mail, auch eine gute Möglichkeit etwas zu teilen.

Das ist jetzt nicht abschließend beschrieben.

Wenn Du immer noch nicht genug hast, hier kommen weiter führende Links zum Teilen.

DsiN-Digitalführerschein (DiFü), Social-Sharing, Social Sharing: 6 Gründe, warum User Euren Content teilen.

Schlagworte: share, weiterleiten, Retweeten, Teilen
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